Ausgeprägte Urbanisierung in Salzburg
Mit Stichtag 1. Jänner 2018 wohnten 153.377 Personen in der Stadt Salzburg, 151.256 im Flachgau, 87.257 Personen im Pinzgau, 80.181 Personen im Pongau, 60.164 Personen im Tennengau und 20.344 Personen im Lungau.
Damit leben 27,8 Prozent der Landbevölkerung in der Landeshauptstadt, so viele wie in keinem anderen österreichischen Bundesland (ohne Wien). Mehr als ein Drittel der Salzburgerinnen und Salzburger wohnen in einer der drei größten Salzburger Gemeinden (Salzburg Stadt, Hallein, Saalfelden). Die 13 größten Gemeinden beherbergen mehr Einwohnerinnen und Einwohner als die 106 restlichen Gemeinden.
Oberndorf am stärksten gewachsen, Göriach am meisten geschrumpft
Insgesamt wuchsen 73 Gemeinden, eine stagnierte und 45 schrumpften.
Die Gemeinde mit dem stärksten prozentuellen Bevölkerungswachstum 2017 war Oberndorf (plus 4,2 Prozent). Auch Altenmarkt im Pongau (plus 3,6 Prozent), Fusch an der Großglocknerstraße (plus 3,0 Prozent), Pfarrwerfen, Hallwang und Forstau (jeweils plus 2,7 Prozent) zählen zu den Wachstumsgemeinden.
Insgesamt 73 der 119 Salzburger Gemeinden haben im Vorjahr mehr Personen durch Geburten und Zuzüge gewonnen als durch Sterbefälle und Abwanderungen verloren. In St. Gilgen am Wolfgangsee hielt sich dieser Saldo genau die Waage. In den restlichen 45 Gemeinden fiel die Bevölkerungsbilanz negativ aus, 33 davon liegen in den Gebirgsregionen. Vor allem Göriach (minus 3,7 Prozent), St. Margarethen (minus 3,5 Prozent), Hüttau (minus 3,0 Prozent) und Tweng (minus 2,8 Prozent) mussten starke Bevölkerungseinbußen hinnehmen.