Andreas Schatzer im Amt bestätigt
Der Rat der Gemeinden ist das Beratungsorgan zwischen den Gemeinden und dem Südtiroler Landtag bzw. der Südtiroler Landesregierung und wird von den Südtiroler Bürgermeistern gewählt.
Zur Stärkung des politischen Gewichts des Verbandes hat die Vollversammlung der Bürgermeister auch diesmal entschieden, den Verwaltungsrat des Südtiroler Gemeindenverbandes wiederum mit dem Rat der Gemeinden gleichzuschalten.
Neue Mitglieder des Rates der Gemeinden
Die neuen Mitglieder des Rates der Gemeinden und des Verwaltungsrates des Südtiroler Gemeindenverbandes sind: Martin Alber (Bürgermeister von Brenner), Hermann Berger (Subkommissar von Meran), Christian Bianchi (Bürgermeister von Leifers), Peter Brunner (Bürgermeister von Brixen), Renzo Caramaschi (Bürgermeister von Bozen), Rolando Demetz (Bürgermeister von Wolkenstein), Michael Epp (Bürgermeister von Truden), Stefano Fattor (Stadtrat von Bozen), Roland Lazzeri (Bürgermeister von Salurn), Giorgia Mongillo Bona (Bürgermeisterin von Branzoll), Dominik Oberstaller (Bürgermeister von Welsberg-Taisten), Rosmarie Pamer (Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier), Erich Ratschiller (Bürgermeister von Tirol), Paul Romen (Bürgermeister von Jenesien), Andreas Schatzer (Bürgermeister von Vahrn), Gustav Erich Tappeiner (Bürgermeister von Kastelbell-Tschars) und Luis Walcher (Vizebürgermeister von Bozen).
Andreas Schatzer wurde mit großer Mehrheit als Präsident des Rates der Gemeinden und des Südtiroler Gemeindenverbandes bestätigt. Als Vizepräsidenten stehen ihm der Bürgermeister von Bozen für die italienische Sprachgruppe, der Bürgermeister von Wolkenstein für die ladinische Sprachgruppe und der Bürgermeister von Welsberg-Taisten für die deutsche Sprachgruppe zur Seite.
Enttäuscht über den Ausgang der Wahl zeigten sich die Frauen. Mit der Bürgermeisterin von Branzoll und der Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier stellen sie lediglich zwei von 17 Mitgliedern des Rates der Gemeinden.
Auch bei der Wahl der drei Vizepräsidenten gingen die Frauen leer aus. Sie fordern deshalb eine Änderung des Wahlmodus und die Einführung einer verpflichtenden Quote, um eine gerechte Geschlechtervertretung zu gewährleisten. Präsident Schatzer hat sich bereit erklärt, eine entsprechende Änderung am Gesetz zur Wahl der Mitglieder des Rates der Gemeinden auf den Weg zu bringen.
