Ideenwettbewerb 2020 der NÖ Dorf- und Stadterneuerung
Zeichneten die Sieger des Ideenwettbewerbs 2020 aus: NÖ.regional-Geschäftsführer Walter Kirchler, NÖ Dorf- und Stadterneuerung-Obfrau Maria Forster, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, NÖ.regional.Geschäftsführerin Christine Lechner und der Leiter des Fachbereiches Dorf- und Stadterneuerung beim Amt der NÖ Landesregierung, Hubert Trauner.
© NLK Schaler

20 Ideen für die Dorf- und Stadterneuerung

28. Juni 2021
Zum zwölften Mal wurde der Ideenwettbewerb der niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung durchgeführt. Aus 86 Einreichungen wurden 20 Siegerprojekte mit in Summe 150.000 Euro ausgezeichnet.

Zu den Preisträgern zählen unter anderem ein Kommunikations- und Freizeitbereich in der Buckligen Welt, ein Wohlfühlplatz für Jung und Alt in Anzendorf, der Aktivpark in St. Andrä-Wördern, das Freizeitzentrum Annaberg, die Nachbarschaftshilfe-App der Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs und die digitale Infotafel in Hollenstein an der Ybbs.

Der ländliche Bereich gewinnt an Bedeutung

Seit Beginn des Ideenwettbewerbes wurden in etwa 1.000 Ideen eingereicht und 340 umgesetzt. „Diese Ideen bringen auch andere Gemeinden weiter und werden mitgetragen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Dorf, Gemeinde und der ländliche Bereich gewinnen an Bedeutung – das hat man in den vergangenen 15 Monaten der Pandemie gesehen. Dieser Trend wird bleiben und dabei sind drei Themen von zentraler Bedeutung: Digitalisierung, Mobilität und der gesellschaftliche, soziale Zusammenhalt“, so Mikl-Leitner. „Vor allem der soziale Zusammenhalt macht das Dorf und die Gemeinschaft aus. Entscheidend ist, dass es Menschen gibt, die sich stark machen, andere mitnehmen und für andere etwas tun.“

„Verrückte Ideen gesucht“

Maria Forster, Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung: „In den Orten und Gemeinden gibt es viele Menschen, die auch ‚verrückte‘ Ideen haben. Genau diese Ideen picken wir uns als Jury heraus, wo es um etwas Besonderes geht, genau diese Projekte erzeugen ein wohlwollendes Gefühl bei den Menschen im Ort. Denn es geht immer darum, dass die Gesellschaft gestärkt wird und die Menschen zusammenkommen.“

Hubert Trauner von der Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten ist „erstaunt, welche tollen Ideen hereingekommen sind. Die Ideen werden nach den Kriterien Bürgerbeteiligung, Innovationsgrad und Nachhaltigkeit beurteilt.“ Innovativ seien Projekte laut Trauner dann, „wenn sie von der Bevölkerung angenommen werden.“

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