Gemeindebundpräsident Johannes Pressl. Der Salzburger Gemeindeverbandspräsident Manfred Sampl, Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Staatssekretär Josef Schellhorn und Bürgermeister Michael Obermoser aus Wald im Pinzgau.
Gemeindebundpräsident Johannes Pressl. Der Salzburger Gemeindeverbandspräsident Manfred Sampl, Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Staatssekretär Josef Schellhorn und Bürgermeister Michael Obermoser aus Wald im Pinzgau.
© Land Salzburg/Neumayr/Hölzl

Salzburger Gemeindetag

Zusätzliche finanzielle Unterstützung für Gemeinden

21. November 2025
Beim Salzburger Gemeindetag in Bischofshofen standen einmal mehr die budgetären Herausforderungen im Mittelpunkt. „Wir sind uns dessen bewusst und unterstützen die Kommunen, wo wir nur können“, stellt Landeshauptfrau Karoline Edtstadler klar. So plant das Land Salzburg, im Jahr 2026 zusätzlich 3,5 Millionen Euro für die Kinderbetreuung auszubezahlen und bis 2027 die zeitliche Grundsteuerbefreiung abzuschaffen.

Um die Gemeinden bei ihrer budgetären Lage zu unterstützen wird auch 2026 zusätzliches Geld aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) für die Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt. Insgesamt sollen 3,5 Millionen Euro ausbezahlt werden. 

Zudem soll das Bauten-Grundsteuerbefreiungsgesetz 1998 mit 1. Jänner 2027 aufgehoben werden. „Durch dieses Gesetz sind den Kommunen jährlich etwa 4,5 bis 5 Millionen Euro entgangen. Mit diesen Mitteln können in Zukunft dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur und die Daseinsvorsorge leichter getätigt werden“, sagt Landeshauptfrau Karoline Edtstadler.

Zehn Ausgleichsgemeinden

Aktuell sind zehn der insgesamt 119 Salzburger Kommunen sogenannte Ausgleichsgemeinden. Sie können ihren laufenden Haushalt nicht durch eigene Einnahmen decken und brauchen daher finanzielle Hilfe vom Land.

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