Straßenbahn in Linz
Im Zuge des Vorprojekts werden sowohl der Flächenbedarf als auch weitere Details für die Errichtung konkretisiert.
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Weichen für Stadtbahn wurden gestellt

20. August 2018
Im Februar 2017 fasste das Land Oberösterreich den Entschluss, ein Raumordnungsprogramm zur Errichtung einer regionalen Schienenverbindung zu verordnen. Im Zuge dessen wurde ein Korridor für die Freihaltung eines zukünftigen schienengebundenen Verkehrsmittels verordnet.

Der freigehaltene Korridor führt durch die Gemeinden Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Unterweitersdorf sowie den kleinregionalen Kernraum Pregarten, Hagenberg im Mühlkreis und Wartberg ob der Aist.

Das Projekt soll vor allem für Pendler aus dem nordöstlichen Mühlviertel eine deutliche Erleichterung bringen. 

Vorprojekt soll Details klären

Als weiterer Schritt im Anschluss der Korridoruntersuchung wird nun ein Vorprojekt in Auftrag gegeben. Im Zuge des Vorprojekts werden sowohl der Flächenbedarf als auch weitere Details für die Errichtung konkretisiert. Die Kosten dieses Vorprojekts betragen rund 1,3 Millionen Euro (davon 20 Prozent, somit 260.000 Euro Beitragsleistung durch die Gemeinden).

Beim Pendlerkorridor aus dem Nord-Osten des Mühlviertels nach Linz handelt es sich bereits heute um den am stärksten befahrenen Buskorridor Oberösterreichs. In dem Bereich herrscht ein Fahrgastpotential von bis zu 15.000 Pendlerinnen und Pendler täglich.