Steuereinnahmen der Gemeinden gestiegen
Im Bezirksvergleich liegen bei der Steuerkraft-Kopfquote die städtischen Industriebezirke der Obersteiermark (plus Graz-Umgebung) recht gut.
Auf Platz eins liegt jedoch weiterhin klar die Landeshauptstadt Graz, die fast ein Drittel aller landesweiten Abgaben und Steuern des Gemeindebereichs auf sich vereint und von einer weiter steigenden Einwohnerzahl profitiert.
Auf den hinteren Plätzen finden sich fast ausschließlich Agrarbezirke, mit Murau, der Südoststeiermark, Leibnitz, Hartberg-Fürstenfeld, aber auch Voitsberg (letzter Platz), als Schlusslichter.
Gemeindereihung bleibt gleich
Bei einer Reihung der Gemeinden nach der Kopfquote liegen Großgemeinden, bedeutende Industriestandorte, Tourismuszentren und Bezirkshauptstädte auf den vordersten Plätzen, wobei die ersten drei – wie in den Vorjahren – Raaba-Grambach, Lannach und Premstätten lauten. Graz stieg 2022 von Platz 7 auf 6. Am Ende der Wertung findet man fast durchwegs Kleingemeinden mit hoher Agrarquote.
In fast allen – 285 von 286 - steirischen Gemeinden kam es 2022 zu einem Anstieg der Steuereinnahmen pro Einwohner, am meisten in Hohentauern (Bezirk Murtal) mit +32,4 Prozent.