Die Stadtpolizei Schwaz hat dank des aktiven Einsatzes der Gemeinde eine stationäre sowie eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage erhalten. Die Unfallgefahr ist infolgedessen drastisch gesunken.

Verkehr

Schwaz erhöhte die Verkehrssicherheit

22. Juni 2022
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Die Stadtgemeinde Schwaz in Tirol hat durch Eigeninitiative die Errichtung einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage bewirkt. Die Verkehrssicherheit hat sich dadurch seitdem deutlich erhöht.

Gert Delazer ist Sicherheitsbeauftragter der Stadt Schwaz. Dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Recht und Sicherheit ist die Stadtpolizei untergeordnet, die seit Anfang Dezember letzten Jahres über eine fix installierte sowie über eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage verfügt. „Unsere mobile Tempotafel, die den Autofahrern anzeigt, wie schnell sie fahren, hat bei der Auswertung gezeigt, dass in gewissen Straßenzügen sehr viele KfZ zu schnell fahren. Darum hat sich die Gemeinde entschlossen, eine Geschwindigkeitsmessanlage anzukaufen.“

Geeignete Standorte 

Damit die Bezirkshauptmannschaft (BH) einen Standort zur Geschwindigkeitsüberwachung bewilligt, muss dieser als Gefahrenstelle identifiziert werden.

„Wenn mindestens 15 Prozent aller Fahrzeuge zu schnell sind und womöglich auch noch gemischter Verkehr herrscht, also Fahrzeuge auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer treffen, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Geschwindigkeitsüberwachung bewilligt wird“, weiß Delazer. 

Beeindruckender Rückgang

Die Gefahrenstelle in der Dr.-Karl-Psenner-Straße wurde von der BH problemlos genehmigt, „und der Effekt ist wirklich enorm. Noch im Dezember, als wir begannen zu kontrollieren, schmolz die Zahl der Schnellfahrer auf gut zwei Prozent. Heute liegen wir gar bei nur 0,5 Prozent“, berichtet Delazer.

Die Inbetriebnahme wurde der Bevölkerung im Vorfeld im Stadtblatt, auf Facebook und auf der Homepage breit angekündigt. „Wir wollen die Bevölkerung ja nicht verärgern oder abzocken, sondern die Verkehrssicherheit erhöhen, und das ist uns auf diese Art und Weise sehr gut gelungen.“ 

Beste Referenzen

„Vor der Beschaffung der Messanlagen haben wir uns genau informiert und die Angebote am Markt verglichen. Die Stadt Schwaz hat sich für ein System mit Laser-Technologie entschieden, da die Radar-Messung eigentlich eine veraltete Technik ist. Wir haben uns auch mit der Landesverkehrsabteilung beraten und mit anderen Gemeinden über deren Erfahrungen mit ihren jeweils eingesetzten Systemen gesprochen. So wurde schnell klar, dass wir uns für die Messanlagen von VITRONIC entscheiden. Nicht nur die Spezifikationen überzeugten. Auch das Feedback von den Kollegen aus Kufstein, die VITRONIC-Geräte schon länger einsetzen, war überaus positiv.“ 

Starke Partner 

Um die Wartung der Anlagen sowie die Deliktauswertung kümmert sich der internationale Sicherheitsdienstleister G4S. Die schnelle und kompetente Betreuung durch den Vertriebs- und Servicepartner von VITRONIC wurde von den Polizisten in den höchsten Tönen gelobt. Kufstein hat daher sukzessive weitere VITRONIC-Messgeräte angeschafft und auch in Schwaz beabsichtigt man bereits eine weitere Messstation zu errichten.