Gemeinde Hartberg nimmt Umweltpreis feierlich entgegen
Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger, Herbert Lechner, Beatrix Narath, Anton Schuller, Ernst Thaller, Marcus Martschitsch, Andrea Radl (alle Gemeinde Hartberg), Rene Alfons Haiden und Monika Auer (ÖGUT)
Foto: Katharina Schiff

ÖGUT Umweltpreis an Hartberg

26. November 2015
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) die besten Nachhaltigkeitsprojekte und innovative Persönlichkeiten mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. In der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ überzeugte Hartberg durch einen umfassenden und strategischen Ansatz.

Hartberg wurde für das Projekt „Stadtgemeinde Hartberg ist CO2-neutral“ ausgezeichnet. In jahrzehntelanger Arbeit ist es gelungen, alle Gebäude und Dienstleistungen auf CO2-neutrale Wärme und Strom umzustellen. Das zuletzt realisierte Projekt war der Wechsel der Wärmeversorgung der Tennishalle von Heizöl auf Biomasse Fernwärme. Rechnet man die Stromproduktion der Photovoltaikanlagen und Biogasanlagen der Stadtgemeinde und Stadtwerke mit ein, werden sogar die Emissionen der betriebseigenen Fahrzeuge ausgeglichen. Somit ist die Stadtgemeinde Hartberg mit den Tochterorganisationen seit Sommer 2015 bilanziell CO2-neutral. Zudem ist der Ökopark der Stadtwerke Hartberg Betriebsansiedelungs-Hot-Spot für nachhaltige Unternehmen.



Gefestigt durch die Cittá Slow Auszeichnung der Stadt ist die Einbindung der Bevölkerung allgegenwärtig. So wurden beispielsweise ein Elektro-Carsharing oder das Kraftwerk-Bürgerbeteiligung Projekt gestartet. Zusätzlich zu den Aktivitäten rund um Energie und Klimaschutz wird seit Jahren ein Fokus auf Lebensqualität gelegt.