Mehr Unterstützung für e5-Gemeinden
Im Jahr 2024 wird bei den landesweiten Maßnahmen der Schwerpunkt auf nachhaltige Mobilitätslösungen und Dekarbonisierung im Verkehr gelegt. Dies spiegelt sich auch im neu überarbeiteten Kriterienkatalog wider, der heuer erstmals bei den Audits zur Anwendung kommt und für die Gemeinden weniger Bürokratie bringt.
„Nicht nur der effiziente Umgang mit Energie und das Bewusstsein dafür sind wichtige Faktoren am Weg zur Energiewende. Wir öffnen das e5-Programm auch für den wichtigen Bereich der nachhaltigen Mobilität, um die Gemeinden bei Maßnahmen – vom Aktivverkehr bis zum öffentlichen Personennahverkehr – aktiv zu unterstützen. Gerade im Verkehr ist der Hebel für mehr Effizienz besonders groß“, betont Landesrat Sebastian Schuschnig und ergänzt, dass die e5-Gemeinden wichtige Partner bei der Umsetzung der Mikro-ÖV-Strategie sein werden. Konkret sollen Projekte und Maßnahmen im Bereich der örtlichen Mobilität von den e5-Beraterinnen und Berater initiiert werden.
Erhöhte Verbräuche leichter ermittelbar
Weiter professionalisiert wird die Datenbasis, um Energiesparmaßnahmen nachhaltig steuern zu können.
„Mit der kommunalen Energiebuchhaltung steht den Gemeinden seit vielen Jahren ein wertvolles, kostenfreies Instrument zur Verfügung. So kann der Energieverbrauch der e5-Gemeinden in den Bereichen Strom, Wärme, Wasser und Treibstoff erfasst und dargestellt werden. 2024 wird dieses Instrument noch besser: Künftig sollen erhöhte oder untypische Verbräuche noch einfacher und schneller ermittelt werden und einem ineffizienten Energieverbrauch gezielter entgegengesteuert werden“, erläutert Schuschnig.
Förderung für öffentliche Gebäude
Darüber hinaus werden die Gemeinden im diesjährigen e5-Arbeitsprogramm mit Impulsförderungen für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei öffentlichen Gebäuden unterstützt, wie beispielsweise der Umrüstung der Innenbeleuchtung auf LED, die Installierung von Lichtsteuerungssystemen oder die Optimierung von Heizanlagen sowie Wartungsmaßnahmen an Fenstern und Türen.
51 Gemeinden sind dabei
Die besten Projekte werden auch heuer mit der „e5-Krone“ ausgezeichnet. Aktuell sind landesweit 51 Gemeinden und neben Villach und Klagenfurt auch alle Bezirkshauptstädte Teil des Landesprogramms.