Ortskerne beleben - Grund und Boden sparen
Bei diesem Anlass erhielten die engagierten Bauherren von Landesrat Johannes Tratter Auszeichnungen für ihre Revitalisierungsprojekte.
„Am Beispiel Silz ist zu erkennen, was die Ortskernrevitalisierung leistet! Der historische Ortskern war vor 15 Jahren von vielen Leerständen geprägt. Im Zuge der Revitalisierung konnte nicht nur ein Stück Heimat erhalten werden, das Dorfzentrum bietet nun auch wieder zeitgemäßen Wohnraum für zahlreiche Familien“, gratulierte Tratter.
Mit Unterstützung der Dorferneuerung wurden vielerorts in Tirol bisherige Leerstände, die dem Ortsbild wenig zuträglich sind, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen für die Bürgerinnen und Bürger umgewandelt.
Baulandreserven werden gespart
„Revitalisierung von Ortszentren und qualitätsvolle Verdichtung nach innen bringt einen klaren Mehrfachnutzen. Baulandreserven auf der grünen Wiese sowie Erschließungskosten werden gespart und es kehrt wieder neues Leben im Dorf ein“, so Tratter
Der das Projekt in beratender Funktion begleitende Architekt Peter Knapp ergänzt: „Hätten alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer neue Wohngebäude errichtet, wären mindestens zwei Hektar Bauland benötigt worden, die ohnehin nicht zur Verfügung gestanden wären. Auch das rege Leben im Dorfkern wäre langsam erloschen.“