Leader-Programm
Leader-Treffen Salzburg und Oberösterreich in Mondsee mit den Landesrät Josef Schwaiger (Salzbg.) und Max Hiegelsberger (OÖ).
© Land OÖ/Fürtbauer

Grenzenlos den ländlichen Raum stärken

19. September 2018
Österreichweit einzigartig ist die länderübergreifende Zusammenarbeit von Salzburg und Oberösterreich bei Leader-Projekten, die mit EU-Geldern die Stärkung des ländlichen Raums fördern. In den lokalen Aktionsgruppen „Kulturerbe Salzkammergut“ und „Fuschlsee Mondseeland“ arbeiten insgesamt 14 oberösterreichische und zwölf Salzburger Gemeinden erfolgreich zusammen.

Im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich wurde beispielsweise mit dem Salzkammergut Weitwanderweg die touristische Infrastruktur weiter verbessert.

Für die Region Fuschlsee-Mondsee wurde ein Masterplan entwickelt, der den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Besucherinnen und Besuchern der Region eine attraktive und umweltschonende Mobilität für Ausbildung, Beruf und Freizeitaktivitäten bieten soll.

Ein weiteres Beispiel ist der Bienen-Erlebnis-Weg Kleefeld in Strobl, der intakte Natur für Gäste und Einheimische erlebbar macht sowie wichtiges Wissen rund um die Biene für alle Altersgruppen spannend aufbereitet. 

Über die Grenzen lässt sich mehr erreichen 

Die Regionen im ländlichen Raum auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung zu unterstützen – das ist der Anspruch des Leader-Programms der Europäischen Union. „Regionen wie jene an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich haben viele Gemeinsamkeiten und arbeiten gemeinsam an der Stärkung des ländlichen Raums. Über die Landesgrenzen hinweg kann man für den ländlichen Raum einfach mehr erreichen“, meint der Salzburger Landesrat Josef Schwaiger.

„Das gemeinsame Ziel, mit Leader die Wertschöpfung zu steigern, natürliche Ressourcen und unser kulturelles Erbe zu festigen und weiter zu entwickeln sowie die Strukturen des ländlichen Raums zu fördern, macht nicht vor Bundesland-Grenzen halt. Daher freut es uns besonders, dass Kooperationen wie diese auch künftig möglich sind“, so Landesrat Max Hiegelsberger (Ö).