Gesamtverkehrskonzept soll gordischen Stauknoten auflösen
Das Gesamtpaket an Öffi-Maßnahmen im Überblick:
- Nord-Süd-Achse als Hauptschlagader mit S-LINK
- Starke Ost-West-Achse und Schienenanbindung an Messe
- Umsetzung der Stieglbahn
- Mikro-Öffi-Konzepte für Gemeinden
- Vernetzung der Regionalbusse
- S-Bike Projekt in der Landeshauptstadt
Alle Beteiligten sollen eingebunden werden
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betonte beim heutigen Pressegespräch: „Laut Zahlen der Statistik Austria hat die Stadt Salzburg 60.000 Einpendler. 18.600 Auspendler sowie 61.400, die sich tagtäglich in der Stadt bewegen. Das zeigt, dass wir ein Gesamtverkehrskonzept benötigen, bei dem alle miteingebunden sind. Die Grundlage dieser Mobilitätslösung ist der S-LINK mit allen umsetzbaren Nebenbahnen sowie der Nahverkehrsplan, der über die Stadtgrenzen hinweg weitergedacht wird. Es ist nur seriös dieses Gesamtprojekt den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren und die Menschen vor der Befragung am 10. November zu informieren.“
Öffis attraktiveren, ausbauen und leistbarer machen
Stadträtin Anna Schiester outete sich bei der Pressekonferenz als ehemalige Skeptikerin des S-LINK, doch sie sei mittlerweile eine starke Befürworterin. „Ich sehe eine sehr große Chance darin. Denn die Autos und Busse stehen in der Stadt im Stau und es gibt zu wenig Platz für Rad- und Fußverkehr. Wir wollen daher die Öffis attraktiveren, ausbauen und leistbarer machen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen wieder gerne mit Bus und Bahn fahren. Und bei der Salzburger Mobilitätslösung geht es nicht nur um den Verkehr. Es geht um mehr Lebensqualität in der Stadt und es ist ein Klimaschutz-Projekt“. Schiester brachte es auf den Punkt: „Wir können mit vielen kleinen Maßnahmen weiter wurschteln oder das Gesamtkonzept umsetzen.“