Bauamtskooperation Gunskirchen
Franz Mallinger, Johann Stürzlinger, Karl Kaser, Nationalrat Klaus Lindinger, Gabriele Aicher, Erwin Stürzlinger, Landesrat Max Hiegelsberger, Franz Waldenberger, Josef Sturmair, Johann Doppelbauer, Franz Pühretmayer
© Land OÖ/Monika Neudorfer

Gemeindekooperation bei Bauämtern

4. Dezember 2018
In Gunskirchen werden in Zukunft die Bauamts-Aufgaben von insgesamt sieben angrenzenden Gemeinden in einer gemeinsamen Dienststelle erledigt. Der seit 2014 bestehenden Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Gunskirchen und Bachmanning im Bereich Baurecht hat sich bereits im Jänner 2018 die Gemeinde Pichl bei Wels angeschlossen. Von der Flächenwidmung und den Bebauungsplänen bis zur Bauberatung, der Abwicklung der Bauverfahren und der Bescheiderstellung werden zukünftig alle Aufgaben in diesem Bereich gemeindeübergreifend erledigt. Die Vorteile dieser Kooperation werden bald vier weitere Gemeinden genießen können.

Offenhausen, Pennewang, Neukirchen bei Lambach und Aichkirchen haben sich in entsprechenden Grundsatzbeschlüssen des Gemeinderates dazu entschieden, der Kooperation beizutreten. 

Vorteile für die beteiligten Gemeinden

Aufgrund der steigenden Komplexität der Bauamts-Aufgaben sind Kooperationen zwischen Gemeinden in diesem Bereich sinnvoll und werden seitens des Landes Oberösterreich finanziell gefördert.

„Durch die Kooperation können die mit den Bauamts-Aufgaben befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Gemeinden ihre Kräfte bündeln. Das befördert die rasche und effiziente Abwicklung der Bauverfahren und sorgt für größere Rechtssicherheit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren durch die Zusammenarbeit in größeren Teams und die Möglichkeit der Spezialisierung“, erläutert Landesrat Max Hiegelsberger die Motivation hinter der Zusammenarbeit.

Umsetzungsschritte auf dem Weg zur Kooperation

Bis alle sieben Gemeinden in einer eigenen Dienststelle zusammenarbeiten, sind noch einige Schritte abzuarbeiten. Zuerst erfolgt die Erhebung des Ist-Standes in den Gemeinden bezüglich IT-Prozessen und den verwendeten EDV-Programmen. Sodann wird die Struktur für einen einheitlichen elektronischen Bauakt erstellt und die notwendigen Bearbeitungsprozesse werden modelliert.

Schrittweise werden dann die Agenden von den Gemeinden in die neue Dienststelle verlagert. Aktuell wird die Gemeinde Pichl bei Wels in die Kooperation integriert, in den restlichen Gemeinden laufen die Vorbereitungen.