
Kärnten
Fokus auf gemeinde- und sportartenübergreifende Sportanlagen
Kaiser möchte, dass Schulsportstätten außerhalb der Schulzeiten öffentlich zugängig gemacht werden sollen. In Richtung des Bundes forderte Kaiser erneut einen Energiekostenzuschuss für Sportvereine. „Die steigenden Energiekosten machen sowohl den Vereinen als auch den Erhaltern der Sportstätten zu schaffen. Um den Fortbestand des heimischen Sports – der vorwiegend von ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären getragen wird – zu sichern, ist es notwendig, dass der Bund die Zusatzkosten abfedert“, verdeutlicht Kaiser.
Energieeffiziente Sportanlagen
Eine wichtige Rolle beim Sportstättenbau soll auch die Energieeffizienz spielen.
„Aus dem Resilienzfonds der EU stehen heuer zusätzlich zu den Landesmitteln zwei Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird etwa die Umrüstung von Flutlichtanlagen, thermische Sanierungen oder die Erneuerung von Kühl- und Heizsystemen gefördert“, sagt Kaiser.
Synergien nutzen
Ein weiterer Fokus wird auf gemeinde- und sportartenübergreifende Projekte gelegt.
„Durch diese Synergien, werden nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch Projekte von überregionaler Bedeutung ermöglicht, die sich positiv auf die regionale Wertschöpfung und den Tourismus auswirken“, meint Kaiser und erwähnt exemplarisch die Sportspange in Klagenfurt, die zwischen Pädagogischer Hochschule und Wörthersee entstanden ist.
60 der 132 Kärntner Gemeinden haben ihre Daten bereits in den Sportstättenleitplan des Landes eingetragen haben.
„Diese Daten stellen eine wichtige Basis dar. In Zukunft wird es beispielsweise möglich sein, auf Knopfdruck abzurufen, wie viele Sporthallen in einem Bezirk zur Verfügung stehen. Das erleichtert auch die Planung von Großveranstaltungen“, erklärt Landessportdirektor Arno Arthofer.
Der Sportstättenleitplan des Bundes, in dem auch die Kärntner Daten einfließen werden, wird in Zukunft auch als Basis für Bundesförderungen dienen.