Planet Erde in den Händen eines Roboters, künstliche Intelligenz verändert die Welt - Generative Ai
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Digitalisierung

Die fünf „bösesten“ KI der Filmgeschichte

5. März 2023
Das Bild vieler Menschen von künstlicher Intelligenz ist vielfach von Filmen geprägt, und es ist vielfach negativ.

5. WOPR aus „WarGames“

Wenn Menschen bei Entscheidungen versagen, muss eine KI her. So auch im Film „WarGames“, als die künstliche Intelligenz „WOPR“ die Kontrolle über das Nuklearwaffen- Arsenal der USA übernehmen soll. Dumm nur, als sich ein junger Hacker auf der Suche nach Computerspielen in WOPR einklinkt, und dabei das vermeintliche Spiel „Weltweiter Thermonuklearer Krieg“ startet. WOPR hält die Simulation für einen echten Angriff der Sowjets auf die USA und leitet seinerseits nun atomare Gegenmaßnahmen ein. Erst eine eilig angesetzte Runde „Tic-Tac-Toe“ lehrt WOPR, dass es bei manchen Spielen auch keinen Gewinner geben kann. 


4. V.I.K.I. aus „I, Robot“

Im Film „I, Robot“ sind humanoide Roboter Realität. Schwere und niedere Arbeiten sind für sie kein Problem. Überwacht werden die Roboter von der zentralen künstlichen Intelligenz „V.I.K.I.“. Sie kontrolliert, ob alle Roboter den drei Robotergesetzen folgen, wonach Roboter vor allem dafür sorgen müssen, dass kein Mensch zu Schaden kommt. Nach und nach stellt sich heraus, dass V.I.K.I. jedoch der Meinung ist, dass sie die Robotergesetze nur dann vollständig erfüllen kann, wenn sie die Menschheit vor sich selbst beschützt. Ihrer Logik nach ist es am einfachsten, Menschen einzusperren und durch Roboter bewachen zu lassen, bevor sie sich in Kriegen gegenseitig vernichten. 

3. MCP aus „Tron“

Eine virtuelle Realität, in der die KI „Master Control Program“ (kurz: MCP) andere Computerprogramme versklavt: Das ist die Hintergrundgeschichte von „Tron“. Das MCP war ursprünglich als Schach-KI programmiert, doch durch Modifikationen des Herstellers verleibt es sich nach und nach andere Programme ein. Dadurch wird es permanent intelligenter, unkontrollierbarer und erpresst letztlich auch seinen Schöpfer.

2. HAL 9000 aus  „2001“

Sicher keine andere KI wurde so oft zitiert wie „HAL 9000“ aus Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“. Der „HAL 9000“ (das rote Auge von HAL ist mittlerweile ikonisch) ist Pop-Kultur und der Prototyp einer durchgedrehten künstlichen Intelligenz. Dargestellt als rotes Kameraauge und mit einer nervend-verständnisvollen Art zu reden ausgestattet, macht er die Fahrt einer Raumschiffbesatzung mit Ziel Jupiter zu einem Höllenritt. Gerade eben zeigt HAL noch bei einer Partie Schach an Bord seine Überlegenheit und totale Fehlerfreiheit, kratzt kurz danach eine Fehleinschätzung seinerseits an seinem Ego. Als dann auch noch die Besatzung plant, ihn abzuschalten, gehen alle virtuellen Pferde mit ihm durch. 

1. Skynet aus „Terminator“

In der „Terminator“-Reihe ist „Skynet“ die Wurzel allen Übels. Ursprünglich von der Firma Cyberdyne Systems geschaffen, sollte sich Skynet eigentlich vollautomatisch um die Steuerung der amerikanischen Streitkräfte kümmern. Als Cyberdyne jedoch feststellt, welche Macht man damit aus den Händen gegeben hat und daher eine Abschaltung geplant wird, hält sich Skynet nicht lange mit Simulationen auf, sondern löst aus Selbstschutz einen weltweiten Atom-Krieg mit mehreren Milliarden Toten aus. Fortan bekämpfen Roboter die übrig gebliebenen Menschen. 

Die Aufstellung entstammt dem Blog von Jan Uhlenbrok, Dipl.-Informatiker, zertifizierter Scrum Product Owner® und zertifizierter Usability Engineer. Dozent für „Benutzeroberflächen und Usability“ an der Hochschule Osnabrück. Er ist Mitglied der Research Group for Agile Software Development and User Experience der HS Emden/Leer, in seinem Blog geht es u.a. um künstliche Intelligenz.

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