Rodler mit Helm
Um beim Rodeln richtig zu bremsen, muss der Fuß im Sitzen mit der kompletten Fußsohle neben den Kufen auf die Rodelbahn aufgesetzt werden.
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Auch beim Rodeln nicht auf den Helm vergessen

Beim Schifahren ist das Tragen eines Helms für Viele schon selbstverständlich. Aber auch beim Rodeln kommt es häufig zu schweren Kopfverletzungen, die ein Helm verhindern könnte.

Mehr als 320 Personen verunfallen laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) österreichweit in der schneereichen Zeit monatlich beim Rodeln so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im ganzen Jahr sind es rund 1.300 Personen.  

Wie bremst man beim Rodeln richtig? 

„Rodeln wird oft als kinderleichtes Winterprogramm wahrgenommen. Tatsächlich sollte beim Rodeln aber auf die richtige Lenk- und Bremstechnik geachtet werden. Viele Hobbyrodler bremsen mit der Ferse, was nicht nur wenig effektiv ist, sondern auch eher zu Verletzungen im Bereich des Sprunggelenkes führt“, erklärt Reinhard Poller, Generalsekretär des österreichischen Rodelverbands. „Um richtig zu bremsen, muss der Fuß im Sitzen mit der kompletten Fußsohle neben den Kufen auf die Rodelbahn aufgesetzt werden.“ 

Zehn Rodelregeln 

Um an die wichtigsten Verhaltensregeln auf Rodelbahnen zu erinnern und damit die Sicherheit auf Rodelbahnen zu erhöhen, setzt das KFV gemeinsam mit dem Rodelverband auf Bewusstseinsbildung: Auf Basis einer umfassenden Analyse der Unfallhergänge beim Rodeln wurden zehn Rodelregeln erarbeitet, welche an mehr als 60 Rodelbahnen in Österreich montiert wurden.