
Frauenlandesrätin Daniela Winkler und Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner mit Elke Aufner-Hergovich, Geschäftsführerin der Frauenservicestelle Mattersburg u. Eisenstadt (r.), und Elisabeth Roller, StoP Nordburgenland (l.).
© Landesmedienservice Burgenland/Gregor Hafner
„StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ mit neuen Standorten
Am Weltfrauentag, dem 8. März, fand in Eisenstadt die Auftaktveranstaltung für zwei neue Standorte des Gewaltpräventionsprojekts „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ statt. Umgesetzt werden die neuen Standorte in Eisenstadt und Mattersburg von der Frauenservicestelle „Die Tür“
„StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ ist ein Gewaltpräventionsprojekt, das es mittlerweile an 30 Standorten in ganz Österreich gibt. StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt gibt es, um (häusliche) Gewalt an Frauen und Kindern, Partnergewalt und Femizide zu verhindern.
Das Gewaltpräventionsprojekt und setzt an, wo häusliche Gewalt passiert: am Wohnort, in der Nachbarschaft. Nachbarinnen und Nachbarn werden dazu ermutigt, Zivilcourage zu zeigen und Partnergewalt nicht zu verschweigen oder zu dulden. StoP informiert und hilft, häusliche Gewalt früh zu erkennen und zu unterbrechen.
Trägerorganisationen
Umgesetzt wird es von Trägerorganisationen, die im Opferschutz, in der Gewaltschutzarbeit oder in der Gemeinwesensarbeit tätig sind umgesetzt wobei ausschließlich Organisationen zugelassen, die die den Opferschutz von Frauen und Kinder als zentrales Anliegen verfolgen. In Österreich sind dies vor allem Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Gewaltschutzzentren, da sie als Expertinnen der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen und Kinder gelten.
Im Burgenland kommen zu den bisherigen drei Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf in Eisenstadt und Mattersburg zwei neue Standorte hinzu. Finanziert wird das Projekt von Bund, Land und den Gemeinden.
Bei der Veranstaltung am Weltfrauentag in Eisenstadt wurden Erzählungen und persönliche Geschichten über Erfahrungen mit Übergriffen und Gewalt in der Eisenstädter Fußgängerzone ausgestellt und darüber aufgeklärt, was man tun kann, wenn man Zeuge von Gewalt wird.