Kopenhagen ist eine Radfahrerstadt. Die dortigen „Green Bike Lanes“ machen den Radverkehr schneller.
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Projekte für smarte Mobilität

19. September 2018
Wie können wir unsere Mitmenschen dazu motivieren, auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel umzusteigen? Wie können wir Wege in unserem Alltag umweltschonend zurücklegen? Das waren die Fragestellungen des heurigen Wettbewerbs zum Thema „Moving the City“. Die Antworten gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem großen Spektrum an Ideen.

Von Jänner bis Juli 2018 sammelte der Klima- und Energiefonds in einem zweistufigen Verfahren clevere, nachhaltige Mobilitätsideen für Städte und Gemeinden.

Der Online-Wettbewerb, der in Kooperation von Umweltministerium und Verkehrsministerium ausgeschrieben wurde, verzeichnete 46 Teilnehmer.

35 Personen, die sich persönlich für städtische Mobilität begeistern, nahmen als „Smarte Voter“ teil und unterstützten den Klima- und Energiefonds bei der Bewertung der Einreichungen. In der zweiten Runde wurden 36 Bewerbern eingeladen mit einem Video-Clip zu demonstrieren, wie ihre Ideen umgesetzt werden können. Nun stehen die 27 Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen „Smart City Award“ fest. 

Beispielprojekte aus dem Kreis der Preisträger 

Ampelfrüherkennung

Auf der grünen Welle: Nach dem Vorbild der „Green Bike Lanes“ in Kopenhagen schlägt Roland R. aus Wien mobile Licht-Installationen am Rande von Radfahrwegen vor, die eine Früherkennung der Ampelphasen möglich machen sollen. 

CO2-Einsparung durch betriebliche Transportfahrrad-Nutzung

Über den Radfahr-Tellerrand hinausschauen: Um Betrieben die Möglichkeit zum Testen von Lastenfahrrädern zu geben, plante und realisierte Claudia L. aus Waidhofen eine Transportfahrrad-Info und Aktivierungstour.

Personenbeförderung mit Transportfahrrädern

Mobilitätschance Fahrrad: Für Personen mit eingeschränkter Mobilität organisiert Tobias W. aus dem Mostviertel öffentliche Informations- und Testveranstaltungen für Spezial- und Transportfahrräder inklusive einer weiterführenden Bedarfserhebung.

Drone2Park – Schnelles Parken mit Helfern am Himmel

Fliegende Parkplatzscouts: Die Idee von Robert B. aus Wien ist es, Drohnen über wichtigste Geschäftsgebiete kreisen zu lassen, die freie Parkplätze erfassen und diese Info in Echtzeit an Smartphone-Apps und Navigationssysteme übertragen.

Schulprojekt „Nachhaltige Mobilität“

Fortbewegung findet Stadt: Die Pädagogin Marina N. aus der Wiener Donaustadt hat eine Entdeckungsreise in die Innenstadt entwickelt, bei der Kinder spielerisch ein Bewusstsein für öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltige Fortbewegung entwickeln sollen. 

Alle prämierten Projekte werden auf www.smart-city-award.at vorgestellt.