Durch WC verstopfte Pumpe der Kanalisation
Verstopfte Pumpen erzeugen teure Wartungskosten.

Das WC ist kein Mistkübel!

18. September 2015
Eine Initiative klärt auf: „Denk KLObal, schütz den Kanal!“

Hygieneartikel, Feuchttücher, Essensreste, Medikamente, Bauschutt und vieles mehr werden täglich über den Kanal entsorgt. Fremdkörper, die die Kanalisationen und Kläranlagen enorm belasten, Verstopfungen verursachen, die Funktionsfähigkeit der Kanäle beeinträchtigen und zu kostspieligen Reinigungs- und Reparaturarbeiten führen.

Das sind unnötige Mehrkosten, die sich zur Gänze auf die Kanalbenützungsgebühren niederschlagen.



Die Informationsoffensive „Denk KLObal, schütz’ den Kanal!“ klärt mit Informationsfoldern, Projekten und Aktionen auf. Schließlich kann jeder selbst etwas beitragen, um der laufenden Erhöhung der Kanalbenützungsgebühren entgegenzuwirken.

Muss unverschmutztes Wasser wirklich in der Kläranlage gereinigt werden?



Zahlreiche Pumpen in der Kanalisation müssen unverschmutztes Wasser unnötigerweise bis zur Kläranlage transportieren. Das schlägt sich wesentlich in den Energiekosten nieder, die von jedem Einzelnen über die Kanalbenützungsgebühren zu bezahlen sind.

Niederschlagswässer sind nur im unbedingt erforderlichen Ausmaß in die Kanalsysteme abzuleiten, sofern diese dafür technisch ausgelegt sind.

Besser ist es, unverschmutzte Niederschlagswässer vor Ort zur Versickerung zu bringen, die Regenwässer in Behältern aufzufangen (z. B. für die Gartenbewässerung) oder diese direkt über vorhandene Gräben abzuleiten.