Naturgefahren-Check wird von Gemeinden gut angenommen
„Dieser Bericht umfasst auch Maßnahmenvorschläge und unterstützt Bad Mitterndorf, drohende Gefahren und Auswirkungen einzudämmen – auch wenn es freilich keinen hundertprozentigen Schutz geben kann“, so Lackner.
„Das ist für uns ein wichtiger Leitfaden und wir werden jetzt rasch prüfen, welchen Handlungsbedarf wir tatsächlich haben und gegebenenfalls eine Priorisierung der Maßnahmen erstellen“, betont Bürgermeisterin Grill.
Experten untersuchen Gefahrenpotenzial
30 Gemeinden können pro Jahr diesen Check buchen – dank der Förderungen des Landes Steiermark zu einem Selbstkostenpreis von rund 960 Euro.
Dabei prüfen Expertinnen und Experten des Landes und externe Fachleute im ersten Schritt die Topografie einer Gemeinde.
In der Folge bearbeiten ausgebildete Auditoren der Klimaschutzkoordination des Landes Steiermark sowie der Energieagentur Steiermark und des Elementarschaden-Präventionszentrums im Rahmen eines Workshops gemeinsam mit Gemeindevertretern und den Blaulichtorganisationen alle für die Gemeinde relevanten Naturgefahren. Der sich ergebende Befund wird in Folge auch in Zusammenhang mit künftigen Veränderungen, die sich laut aktuellen Klimaprognosen im Rahmen des Klimawandels ergeben, gesetzt. Das Ergebnis sind konkrete Handlungsempfehlungen, aber auch Hilfestellungen für die Sensibilisierung in der Gemeinde und in den regionalen Medien.
Für 2025 liegen auch bereits mehr als ein Dutzend Anmeldungen vor.