Mobilitätskonzept für Fernpass steht
„Die Maßnahmen werden die Situation jedenfalls verbessern, zu Spitzenzeiten wird es auf der Fernpassroute aber auch weiterhin Stau geben“, sind sich die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Ingrid Felipe bewusst.
Bereits im Vorjahr erfolgreich getestet wurde ein Dosiersystem in Reutte Süd in Richtung Süden und Möglichkeiten zur Optimierung der Blockabfertigung des Lermooser Tunnels Richtung Norden. „Wir werden auch heuer die Zahl der Autos, die von Norden her in das Außerferner Verkehrsnetz einfahren, mithilfe einer Pförtnerampel steuern“, erklärt Felipe. Parallel dazu wird an Maßnahmen zur Verhinderung von Ausweichverkehr gearbeitet.
Um die Kapazität der Straße bestmöglich auszunutzen, sollen Blockabfertigungen des Lermooser Tunnels so schnell wie möglich aufgehoben werden. Die dafür erforderlichen Kameras und Verkehrszähleinrichtungen werden gemeinsam mit den für 2017 geplanten Straßenumbauten für den Hochwasserschutz Lermoos-Lähn installiert.
Bauliche Maßnahmen in Vorbereitung
In Planung sind auch bereits einige bauliche Maßnahmen, die im Rahmen der Fernpass-Strategie vorgeschlagen wurden. „Als erstes nehmen wir den Rückbau der Ortsdurchfahrt Obsteig und die Lärmschutzmaßnahmen in Bichlbach und Reutte in Angriff. Außerdem sollen die Unterführungen an den neuralgischen Stellen am Fernsteinsee und in Tarrenz möglichst bald realisiert werden.
Verbesserung im öffentlichen Verkehr
Auch im öffentlichen Verkehr wird des zahlreiche Verbesserungen geben. Rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison wird es heuer entlang der Fernpassroute eine Plakatkampagne zur autofreien Anreise geben.