Glasfaserkabeln
Der „Glasfaserstandard Vorarlberg“ soll sicherstellen, dass alle geförderten Breitbandprojekte einheitlich und nach höchsten Qualitätsstandards umgesetzt werden.
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Glasfaser-Infrastruktur für alle Regionen des Landes

3. Juli 2024
Die illwerke vkw AG investiert in den kommenden zehn Jahren 340 Millionen Euro in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, rund 60.000 Haushalte sollen angeschlossen werden. Geplant sind mehrere Informationsveranstaltungen in den betroffenen Regionen, gestartet wurde in Schwarzenberg im Bregenzerwald.

„Die Verfügbarkeit und Nutzung von leistungsfähigem Breitband-Internet ist ein wichtiger Standortfaktor für Gemeinden“, betonte Landesrat Marco Tittler. Das Land unterstütze die Gemeinden konsequent dabei, eine hochwertige, nachhaltige und leistbare Glasfaserinfrastruktur für alle sicherzustellen. Dazu gehöre eine vorausschauende Kapazitäts- und Synergieplanung – auch um den Glasfaserausbau nachhaltig umzusetzen.

Offene Netze

Mit dem „Glasfaserstandard Vorarlberg“ steht ein einheitlicher Leitfaden für die Planung, Errichtung, Wartung und Dokumentation von Glasfasernetzen zur Verfügung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf offene Netze (OAN) gelegt.

Der „Glasfaserstandard Vorarlberg“ wurde als Voraussetzung für die Landesförderung aufgenommen. Dies stellt sicher, dass alle geförderten Breitbandprojekte einheitlich und nach höchsten Qualitätsstandards umgesetzt werden. „Damit schaffen wir die Basis für eine zukunftssichere und leistungsfähige digitale Infrastruktur, von der Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen profitieren“, erklärte Tittler.

Glasfaserausbau für jeden dritten Haushalt in Vorarlberg

„Wir sehen gerade in Vorarlbergs Talschaften großen Handlungsbedarf, denn gerade im Bregenzerwald, Montafon, im Leiblachtal, Klostertal, im Großen Walsertal und Brandnertal ist die Versorgung mit leistungsfähigen Datenverbindungen teilweise noch mangelhaft“, so illwerke vkw Vorstand Gerd Wegeler. „Von der Umsetzung profitieren Berechnungen zufolge rund 60.000 Haushalte, das entspricht rund 30 Prozent aller Haushalte in Vorarlberg“, beschreibt Wegeler das Vorhaben.