Geringe Handystrahlung in den Bezirkshauptstädten
Gemessen wurde jeweils auf einem zentralen Platz des Ortes, etwa vor dem Rathaus.
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Geringe Handystrahlung in den Bezirkshauptstädten

5. März 2018
Das Forum Mobilfunk hat in allen Bezirkshauptstädten Österreichs die Belastung durch Mobilfunkstrahlung messen lassen. Dabei zeigte sich, dass die erlaubten Grenzwerte bei weitem unterschritten werden.

Die höchsten Werte wurden in Lienz gemessen, aber auch dort erreichte das Strahlungsniveau nur maximal 0,45 Prozent des Erlaubten. Am geringsten war die Strahlung in Melk und Mödling.



Erstellt wurde die Studie von der Technischen Hochschule Deggendorf in Bayern. „Wir hätten auch selber messen können, wollten aber, dass eine neutrale Institution die Daten erhebt“, sagt der Präsident des Forums Mobilfunk, Marcus Grausam.



Gemessen wurde jeweils auf einem zentralen Platz des Ortes, etwa vor dem Rathaus. Erhoben wurden die Immissionen sämtlicher Mobilfunk-Generationen, aber auch anderer Funkdienste wie Radio- und Fernsehsendern.



„Wichtig war, eine Vergleichbarkeit mit früheren Testreihen, wobei die Belastung durch LTE erstmals erhoben wurde“, erläutert Prof. Matthias Wuschek von der TH Deggendorf, der für das Projekt verantwortlich war.



Für jeder Gemeinde, in der gemessen wurde, wurde eine Dokumentation erstellt, die der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde. Die Daten sind auch im Internet einsehbar

 

Übergabe der Messergebnisse an den Gemeindebund. Im Bild: Der Student Florian Grasl, der die Messewerte erhoben hat, Gemeindebund-Generalsekretär Walter Leiss, FMK-Präsident Marcus Grausam, Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und Prof. Matthias Wuschek von der Technischen Hochschule Deggendorf. Foto: FMK