Fahrradfahrer auf Weg neben See
Radfahren am Weißensee.
Foto: Kärnten Werbung/Edward Gröger

Gemeinden investierten in den Tourismus

30. Mai 2017
Damit die Gemeinden die Kärntner Tourismusstrategie umsetzen, wurde im Vorjahr eine neue Förderschiene entwickelt: den Berg-Rad-See-Topf im Gemeindereferat. Damit soll nachhaltige touristische Infrastruktur in den drei Kernthemen der Tourismusstrategie - Berg-Rad-See-Infrastruktur – unterstützt werden. Eine erste Bilanz zeigt, dass 30 Gemeinden in Summe knapp 9 Millionen Euro in touristische Infrastruktur investiert haben.

„Wir haben Produkte und Infrastruktur, die funktionieren, aber sie sind Durchschnitt. Daher war eine Fördervoraussetzung, dass die Gemeinden etwas Besonderes, etwas Neues schaffen“, sagt Landesrat Christian Benger. So entsteht der erste Radcampingplatz am Drauradweg in Kleblach-Lind und das Rad-Kompetenzzentrum im Lavanttal. In mehreren Strandbädern werden „Business Beaches“ errichtet. Slow Trails entstehen in Finkenstein, am Bleistätter Moor, am Afritzer See und in der Römerschlucht bei Velden. In Millstatt wird der markante Sprungturm neu in Szene gesetzt und das Strandbad Rauschelesee bekommt einen Ganzjahres-Seezugang.



Allgemein wurden und werden in Gemeinden bei der Sanierung und Neugestaltung, bei Qualitätsverbesserungen oder bei Innovationsmaßnahmen betreffend der See-, Rad- und Berginfrastruktur unterstützt. „Der Einsatz bei der Umsetzung von Projekten von hochwertigen, regionstypischen und naturnahen Materialien mit südlichem Charakter (Holz, Glas…) ist eine weitere klare Vorgabe“, so Benger.

Unterstützung für Gemeinden bei Baumaßnahmen



Bauliche und investive Maßnahmen in Strandbädern sowie der damit verbundene Planungsaufwand zur Attraktivierung und Inszenierung der Seengebiete, die Errichtung, Adaptierung und Sanierung von Räumlichkeiten wie Umkleideräume, Gastronomiestätten, Verkaufsflächen, Eingangsbereiche, Ruheräume etc., werden ebenso unterstützt wie die Errichtung und Adaptierung von speziellen Einrichtungen wie Spielanlagen, Rutschen, Sprungtürmen, Stegen, Wellnessanlagen.



Die Anschaffung von Infrastruktur, die der Angebotsentwicklung im Sinne der Tourismusstrategie des Landes Kärnten entspricht (z. B. Saunafloß, Businessbeach, Begegnungszone) fallen ebenso in die Offensive wie die Inszenierung und Ausstattung von Räumlichkeiten und Einrichtungen (z. B. Ruhebereiche, Wellnessbereiche, Gastronomieanlagen, Terrassen etc.).