
Umwelt
Gemeinden bekennen sich zu einem sorgsamen Umgang mit Boden
In Oberösterreich werden nach wie vor täglich rund zwei Hektar Boden der Landwirtschaft entzogen, um sie als Siedlungs- und Verkehrsflächen zu nutzen. Unverbauter Boden ist aber die Basis für die Versorgung mit regionalen Lebens- und Futtermitteln in Österreich, für vorsorgenden Hochwasserschutz oder die Anpassung an die Klimaerhitzung.
Bürgermeister Schilcher: „Die Verfügbarkeit von Grund und Boden für die Entwicklung von Gewerbe und die Errichtung von Wohnbauten steht in einem starken Spannungsverhältnis zur Verantwortung für den Erhalt der begrenzten Ressource Boden. Gerade als inneralpine Gemeinde ist die Verantwortung tagtäglich augenscheinlich und wir sehen uns sehr bewusst als Anwalt von Grund und Boden. Wir tun dies im Interesse der zukünftigen Generationen, aber auch im Interesse der Biodiversität und der Sicherheit der Bewohner/-innen von Bad Goisern. Exemplarisch dafür steht das Beispiel der Hangwässer und die Gefahren, die davon ausgehen.“