Dorfläden bieten bäuerliche Produkte aus der Region und sind nicht nur Nahversorger, sondern sichern durch ihre Art des „Fair Trade“ auch bäuerliche Traditionen.
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Nachhaltig einkaufen

Fair Trade auch für Nahversorgung

Nahversorgung war in den Gemeinden immer schon ein zentrales Thema – warum ist es jetzt in Hinblick auf die Zukunft wieder so aktuell? Auch wenn es derzeit (scheinbar) vom Krieg in der Ukraine überdeckt wird, hat das Thema zumindest seit Beginn der Pandemie in jeder österreichischen Gemeinde eine teils massive Eigendynamik bekommen. Und nicht zu vergessen: Kommunale Nahversorgung beginnt bei Produkten des täglichen Bedarfs und endet bei der Pflege und der Gesundheitsvorsorge, den Ärzten und Apotheken.

Die Lebensqualität der Gemeindemitglieder wird seit jeher wesentlich von einer auf Nachhaltigkeit basierenden, intakten Nahversorgung beeinflusst, weshalb vonseiten der Kommunen ein langfristiges Engage­ment gefragt ist. Nachhaltigkeit und eine ökologisch sowie wirtschaftlich zufriedenstellende Nahversorgung sind für Gemeinden und ihre Bewohner zwei zentrale Themen – und werden für Bund und Land auch wichtiger. 

Dies bestätigen zuletzt die Daten des ADEG Dorfleben-Reports 2021®, laut denen bei den Österreicherinnen und Österreichern Regionalität und Nachhaltigkeit beim Einkaufen hoch im Kurs stehen. 80 Prozent der 2.000 Befragten gaben an, dass Themen wie diese für sie eine wichtige Rolle spielen, und 85 Prozent sind davon überzeugt, dass die örtlichen Nahversorger während der Corona-Krise einen wichtigen Beitrag geleistet haben. 68 Prozent der Befragten zufolge wird für gute regionale Qualität sogar ein höherer Preis in Kauf genommen.

Es steht außer Frage, dass eine nachhaltige Beschaffung von Lebensmitteln für alle Dorf- und Stadtbewohner sowohl kurz- als auch langfristig enorm viele Vorteile bringt. Die Kommunen können viel dazu beitragen, indem sie im Hier und Jetzt die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, damit auch zukünftige Generationen von der Sauberkeit des Wassers, der Atmosphäre, der Erde und der Luft profitieren können. Die Verfügbarkeit von lebenswichtigen Ressourcen steht in direkter Korrelation zum großen Thema „Nachhaltigkeit“. Die meisten Bürgermeister und Gemeinderäte betrachten die drei essenziellen Eckpfeiler „Soziales, Umwelt und Wirtschaft“ deshalb nicht grundlos als eine vernetzte Einheit. 

Was macht eine nachhaltige Gemeinde aus?

Nicht nur global, sondern auch in den einzelnen Regionen und Gemeinden stehen ­nachhaltige Entscheidungen immer mehr im Fokus des öffentlichen Interesses. Denn eine nachhaltige Entwicklung sollte als eine Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung wahrgenommen werden.

Daraus resultiert: Durch das Gesamtkosten-Prinzip kann eine Kosteneinsparung erzielt werden und gleichzeitig fördert eine nachhaltige Gemeinde den Klimaschutz, indem versucht wird, dem drastischen Raubbau von fossilen Ressourcen entgegenzuwirken. Darüber hinaus verfolgt das Fair-Trade-Konzept auch das Ziel, der Ausbeutung von Kindern zur Gewinnung von Lebensmitteln raschen Einhalt zu gebieten.   
Der Balanceakt also, auf den die einzelnen österreichischen Gemeinden hinzuarbeiten tendieren, beruht auf dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Überdies gilt es, eine Akzeptanz für die Grenzen ökologischer Tragfähigkeit auszuloten. 

Was genau heißt in dem Zusammenhang „Fair Trade“?

Bezieht sich die Nachhaltigkeit samt Nahversorgung primär auf das regionale Wirtschaften in Österreich, so unterstützt Fair Trade sowohl den fairen Handel als auch die Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien in den sogenannten Entwicklungsländern. Außerdem werden bei der Herstellung von Nahrungsmitteln bestimmte ökonomische, ökologische und soziale Kriterien genauestens berücksichtigt. 

Auf diese Weise gelingt es Fair Trade, basierend auf korrekten und angemessenen Rahmenbedingungen, eine enge Verbindung zwischen Unternehmen, Produzentenorganisationen und Konsumenten aufzubauen und diese zu festigen.

In den Gemeinden bieten sich viele Anknüpfungspunkte für die Verankerung eines fair geführten Handels förmlich an. Ob in den Geschäften, im Rathaus, in den Schulen, im Sportverein oder im Café: Fair Trade steht als Marke da, mit dem Ergebnis einer überaus gelungenen Vernetzung und Verwirklichung von Bürgerinteressen in den unterschiedlichsten Sparten des kommunalen Lebens.

Aber warum sollte man Fair Trade nur auf Kleinbauern in Asien, Afrika oder Südamerika anwenden? Österreich hat viele Kleinbauern, die auch an Fair Trade interessiert wären. Wer noch nicht „Bauer und Bobo“ von Florian Klenk (erschienen im Paul Zsolnay Verlag) gelesen hat: Dort werden die globalen Auswirkungen auf österreichische Kleinbauern beschrieben.

Was ist Fair Trade eigentlich?

Laut der European Fair Trade Association ist Fair Trade „eine auf Dialog, Transparenz und Respekt basierende Handelspartnerschaft, die nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Sie trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, indem sie den marginalisierten Produzenten und Arbeitern – insbesondere im Süden – bessere Handelsbedingungen bietet und ihre Rechte sichert. Fair-Trade-Organisationen (von Verbrauchern gestärkt) engagieren sich aktiv in der Unterstützung der Produzenten, der Sensibilisierung und der Kampagne für Änderungen in den Regeln und Praktiken des konventionellen internationalen Handels.“

Warum sollten Kommunen den Wandel zu einer Fair-Trade-Gemeinde wagen? Fair-Trade-Waren sind mit einem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet, das dem Konsumenten garantiert, dass beim Produzieren, Lagern und Transportieren dieser Nahrungsmittel alle dafür notwendigen Kriterien eingehalten wurden. Deshalb ist es auch für österreichische Kommunen durchaus sinnvoll, sich über den Schritt hin zu einer authentisch geführten Fair-Trade-Gemeinde Gedanken zu machen und diesbezüglich ernsthafte Überlegungen anzustellen. 

Fair-Trade-Gemeinden unterstützen den fairen Handel, kümmern sich um einen nachhaltig praktizierten Klima- und Umweltschutz und tragen nicht zuletzt dank der menschenrechts- und klimaschutzkonformen Handelsbedingungen dazu bei, die Armutsbekämpfung auf der Welt, wenngleich auch nur in kleinen, aber sicher gesetzten Schritten, mit Vehemenz und mit gutem Gewissen voranzutreiben.

Doch was zeichnet eigentlich eine Gemeinde aus, die sich zu Fair Trade bekennt? Damit Kommunen eine Resolution verabschieden können, wodurch sie die Unterstützung von Fair Trade offiziell verkünden, müssen sie fünf Vorgaben bzw. Kriterien erfüllen: 

  • Die Kommune steht zu 100 Prozent hinter der Fair-Trade-Einstellung. 
  • Die Gemeindeverwaltung engagiert sich aktiv im Fairtrade-Verband. 
  • In den lokalen Gastrobetrieben und Geschäften werden fortwährend Fair-Trade-Produkte zur Verfügung gestellt. 
  • Gezielt wird innerhalb einer Dorfgemeinschaft die Bewusstseinsbildung bezüglich der angebotenen Produkte aus dem Fair Trade forciert, zumal es sich doch um ein Vorzeigeunternehmen handelt. Dieses Vertriebsgeschäft wird somit innerhalb einer Gemeinde zu einer willkommenen Alternative erklärt, auch aus anderen Gesichtspunkten heraus den Einkauf von Lebensmitteln zu gestalten. 
  • Informationen und die regelmäßigen Berichterstattungen sowie die ständige Verfügbarkeit von Fair-Trade-Nahrungsmitteln sind die erforderlichen Eckpfeiler für eine langfristige Zusammenarbeit, um einen fairen Handel zu ermöglichen. Zudem wird vonseiten des Gemeindeamtes die Bevölkerung in Form von Flyern, Plakaten oder Aufklebern über die prekäre Wirtschaftslage weltweit sowie über alle erdenklichen entwicklungspolitischen Themen informiert bzw. auf dem Laufenden gehalten.

Wurden die fünf vorgegebenen Ziele erreicht bzw. konnten die Vorgaben erfolgreich umgesetzt werden, dann erfolgt direkt die Einreichung der Bewerbung. Der Fairtrade-Verband untersucht und überprüft diese und vergibt dann den Gemeinden ritterschlagmäßig den Titel, den sie mit Stolz tragen dürfen. Fair-Trade-Gemeinden werden in regelmäßigen Abständen vom Verband hinsichtlich der Zielerfüllung überprüft.

Die neuen Self-Service-Bauernläden – Fair Trade auf lokaler und regionaler Ebene

Diese Art der Lebensmittel-Beschaffung ohne Personal sprießt überall aus dem Boden. Zudem gibt es unlängst wieder zunehmend mehr erfolgreich agierende fahrende Händler. Alle nahe liegenden Lebensmittelerzeuger sind befugt, mit Hilfe der digitalen Technologien für einen fairen und unkomplizierten Warenaustausch zu sorgen. Dies erfolgt ohne zusätzlichen Kundenservice innerhalb eines überschaubaren und günstig gewählten Zeitfensters. 

Die öffentlich zugänglichen Läden werden von den Bauern mit ihren hochwertigen Produkten befüllt. Es handelt sich hierbei um ein simples, einfaches, überaus praktisches und durchaus willkommenes Konzept. Zu wissen, nur wenige Schritte tun zu müssen, um frische Milch oder ein feines handgemachtes Gebäck kaufen zu können, ist ein gutes Gefühl. Es erhöht den Komfort des Einkaufens selbst und erweist sich als äußerst bequem. 

Erfahrungen mit den lokalen Lieferdiensten

Ländliche Gemeinden haben während der Corona-Pandemie die unterschiedlichsten Erfahrungen mit lokalen Lieferdiensten gemacht. Die mobile Versorgung auf dem Land ist eng verbunden mit dem Nachschub an Grundnahrungsmitteln. Was die lokalen Lieferdienste in den Ballungszentren anbelangt, so sind diese in den allermeisten Fällen auf das schnelle Zustellen von fertig Gekochtem zuständig. 

Lokale Lieferdienste erhöhen aber insbesondere in schwer zugänglichen Lebensräumen die Lebensqualität. Fahrende Händler bauen im Laufe der Zeit einen Kundenstamm auf. Davon profitieren sowohl die Händler und die Kunden als auch die Gemeinden selbst. Lieferdienste im lokalen Raum agieren zudem umweltfreundlich und ermöglichen eine sozialorientierte Beschaffung von Nahrungsmitteln.

Was wünschen sich die regionalen Nahversorger konkret von ihren Gemeinden?

Die Bezahlung des Selbstbedienungsladens vonseiten der Kommune wäre eine Möglichkeit. Bei den von den Landwirten betriebenen Selbstbedienungsläden im ländlichen Raum könnten die Verantwortlichen in den Gemeindeverwaltungen ihren Mitbürgern eine ehrenamtliche sowie finanzielle Beteiligung am neuen Nahversorgungskonzept anbieten. Die regionalen Nahversorger erwarten sich von den zuständigen Gemeindevertretern, dass sie zielorientierte Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört die Aktivierung der Menschen vor Ort sowie all der regionalen Akteure. 

Bürgermeister können sich sehr gut als Treiber beweisen. Aufklärungskampagnen sind vielversprechende Helfer, um die Dorfgemeinschaft auf die Problematik aufmerksam zu machen und erste Lösungsvorschläge zu verlautbaren. Auch eine Verbesserung der Infrastruktur wäre aus Sicht der regionalen Nahversorger sowie der Konsumenten angebracht. 

Was bringt den Gemeinden eine dauerhafte Förderung der Nahversorgung?

Es lohnt sich aus mehreren guten Gründen, eine dauerhaft intakte Nahversorgung mit finanziellen Mitteln zu fördern. In der Region werden neue Arbeitsplätze geschaffen, das steigert die lokale Wirtschaftskraft. Gleichzeitig kann dadurch dem gefürchteten Bevölkerungsschwund, vor allem bedingt durch die Abwanderung junger Leute, konsequent entgegengewirkt werden. Somit nimmt die gut organisierte regionale und kommunal aktive Nahversorgung einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert ein.

Die Kommunen von morgen sind „smart“. Das heißt, die Gemeinden werden in naher Zukunft schon bestens vernetzt und koordiniert sein. Indem sie ihre Potenziale nutzen, schaffen sie ein besseres Zusammenspiel von verschiedensten Akteuren auf kommunaler Ebene. In der Folge kann ein kongeniales Zusammenwirken von Bürgern und Betrieben sowie von Energie- und Stoffkreisläufen gefördert werden. 

Eine Tatsache, mit der sich die Verantwortlichen in den österreichischen Gemeinden auseinanderzusetzen haben, ist: Jegliche Form einer intakten Nahversorgung unterliegt sowohl Trends als auch vielen anderen ­Einflussfaktoren. So betrachtet kann sie für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger niemals als etwas komplett Abgeschlossenes gelten. Ein immerwährender Prozess und der unentwegte Versuch, Verbesserungsvorschläge einzubringen und zu realisieren, sind letztendlich für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. 

Die Bürgermeister und Gemeinderäte können einen großen Beitrag zur Stärkung bzw. Förderung der nachhaltigen Beschaffung von Nahrungsmitteln leisten. Und zwar, indem sie gemeinsam die adäquaten Rahmenbedienungen schaffen und dafür Sorge tragen, sich für das Wohl und die Gesundheit der Dorfgemeinschaft mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten einzusetzen. 

Hilfreich wäre es allerdings, die rechtliche Situation so zu gestalten, dass diese kleinen Dorfläden ihren Job auch machen dürfen und nicht Supermärkten gleichgestellt werden. Denn das würde heißen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. 

Gesundheitliche Nahversorgung

Und was die gesundheitliche Nahversorgung betrifft: Es wäre müßig, hier erneut all die Fakten aufzuzählen, warum Gesundheitspolitik eigentlich keine direkte Aufgabe der Gemeinde ist, sondern allenfalls Länder- und Bundessache. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass es immer mehr Fälle von Gemeinden gibt, die keine Ärzte mehr finden. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt: Lange Arbeitszeiten, geringerer Verdienst als ein Wahlarzt „in der Stadt“, die Ausbildung an den Spitälern vernachlässigt die Allgemeinmedizin und so weiter. 

Die immer kreativer werdenden Ansätze und Versuche von Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, doch einen Arzt, eine Ärztin in den Ort zu bekommen, sind ebenso bekannt wie die Tatsache, dass diese Versuche sehr oft scheitern.

Aber es scheint Licht am Ende des Tunnels zu geben. Zumindest wenn man sich ansieht, dass Ärzte und Apotheker zunehmend gut zusammenarbeiten. Diese Leuchtturmprojekte zeigen, dass es auch hier Grund zur Hoffnung gibt. 

Beide haben ja primär ein Ziel vor Augen: die Gesundheit der Menschen. 

Keinerlei Reibungspunkte 

Das Primärversorgungszentrum in Marchtrenk (OÖ) ist ein klassisches Beispiel für die umfassende Umsetzung des PVZ-Konzepts, das nicht nur ärztliche und therapeutische Einrichtungen, sondern fakultativ auch Apotheken inkludiert. 

„Früher waren hier nur die Ärzte“, erzählt Anna, eine Mitarbeiterin der hiesigen Folaris-Apotheke, „doch dann wurde dazugebaut, und heute befinden sich von Masseuren über Therapeuten bis zu uns hin alle unter einem Dach.“

Das Team der Folaris Apotheke in Marchtrenk.
Das Team der Folaris Apotheke in Marchtrenk.

Die Folaris-Apotheke ist die größte in Marchtrenk und die einzige, die auch über Mittag offen hat. Die Partner­apotheke in Wels gab es zwar schon früher, in Marchtrenk eröffnete man aber erst mit der Entstehung des Primärversorgungszentrums. Der starke Zuspruch der Kunden,  darunter viele Patienten der Ärzte im Haus, gibt dem Standort recht. Das Verhältnis zu den Ärzten wie auch zu den anderen Gesundheitsbediensteten im Haus ist ausgezeichnet. Wesentlich sind kurze Wege und der regelmäßige persönliche Kontakt zwischen den Ärzten und der Apotheke. Reibungspunkte gibt es keine.      

Das „Gsundhaus“

Das Gsundhaus in Abtenau (Sbg.) ist zwar kein Primärversorgungszentrum, vereint aber seit 2008 Ärzte und Apothekerin unter einem Dach. 

„Ärztehäuser sind ja gerade en vogue. In Abtenau haben wir das bereits seit mittlerweile 13 Jahren“, erzählt Apothekerin Karin Planitzer und nennt auch gleich die Vorteile, die sich daraus ergeben: „Das eine ist die räumliche Nähe, die das Arbeiten sehr einfach macht.“ 

„Das andere ist schlicht eine gute Kommunikation. Wir halten mit den Ärzten engen und direkten Kontakt. Wenn es etwas zu besprechen gibt, wird kurz telefoniert, der Doktor schneit bei uns herunten herein oder ich laufe kurz rauf. Bevor ich lange zum Telefon greife, gehe ich gleich persönlich auf die Ärzte zu und vice versa auch.“ Die kurze und unmittelbare Kommunikation macht den Unterschied aus – es ist eine Abkürzung der sonst doch einmal komplexen Kommunikation zwischen den Disziplinen. 

Auf höheren Ebenen mögen sich standespolitische Kalküle im Weg stehen, doch sobald es persönlich wird und tatsächlich ein persönlicher Kontakt vorhanden ist, gibt es diese Ressentiments gar nicht mehr, berichtet die Apothekerin. „Gewinner ist auf alle Fälle der Patient und er ist es auch, der am meisten davon profitieren soll. Er hat kurze Wege und wird bei uns vom Arzt und vom Apotheker optimal betreut.“ 

Karin Planitzer
Karin Planitzer ist Apothekerin in Abtenau