Dem Weißensee und dem Altausseer See (Bild) werden die beste Wasserqualität zugesprochen. Foto: Altaussee Tourismus

Das Image von Österreichs Badeseen

20. Juli 2015
Anlässlich der Badesaison hat das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com den heimischen Badeseen eine Studie gewidmet. Rund 1.000 Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren wurden zu den bekanntesten Badeseen in Österreich, den Vorteilen eines Badesees gegenüber dem Meer sowie den größten Unarten der Badegäste und der angenehmsten Wassertemperatur befragt.

Vor allem die heimischen Badeseen und öffentlichen Schwimmbäder erfreuen sich an Tagen wie diesen großer Beliebtheit. Die beste Wasserqualität wird dem Weißensee und Altausseer See zugesprochen. Der Wörthersee wird am partytauglichsten wahrgenommen. Der Stubenbergsee hat den besten Wert in puncto Familienfreundlichkeit. Größter Vorteil heimischer Badeseen gegenüber dem Meer ist die kurze Anreisedauer. Die bevorzugte Wassertemperatur der Österreicher liegt bei durchschnittlich 24 Grad Celsius. Größte Unarten der Badegäste sind die Verunreinigung der Hygieneanlagen und des Wassers der Badeanlagen. Sechs von zehn Österreichern haben in den letzten drei Jahren die Erfrischung im kühlen Freibad-Nass gesucht. Jeder Zweite hat der Hitze in öffentlichen Badeseen den Kampf angesagt. Jeder Dritte hat die heißen Badetage entweder im privaten Pool bzw. Schwimmteich von Freunden, Bekannten oder Verwandten verbracht oder in unberührten Gewässern wie Flüssen, Bächen oder Seen genossen. Ein Viertel trotzte den hohen Temperaturen im eigenen Pool bzw. Schwimmteich. Nur etwa jeder Zwölfte outete sich als Bademuffel, der innerhalb der letzten drei Jahre trotz schweißtreibender Hitze dem Wasser fern blieb, so die Ergebnisse der aktuellen Studie von Marketagent.com.

Störfaktor Verunreinigung



Die Unarten anderer Badegäste können den einen oder anderen beim sommerlichen Badevergnügen schon aus der Ruhe bringen. Als absolutes No-Go im öffentlichen Badebereich gilt für Herr und Frau Österreicher das Verunreinigen der Hygieneanlagen. Gleich dahinter kommen das Verschmutzen des Wassers in der Badeanlage und schlichtweg rücksichtsloses Verhalten gegenüber anderen Badebesuchern. Ebenfalls unter den Top fünf in der Hitliste der Unarten zu finden sind unbeaufsichtigte Kinder und lärmende Badegäste, die jeden Zweiten aus der Fassung bringen. Auch das Drängen an der Eintrittskasse/im Restaurant und das zu dicht nebeneinander liegen ist unter den Badegästen nicht gerne gesehen. Für je vier von Zehn sind das Vorreservieren der Liegen das Ignorieren von Gefahrensituationen als auch das Nicht-Einhalten der Badevorschriften tabu.