Kabelrollen neben einem Feld.
Der Gemeindebund macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass es nach wie vor große Unterschiede bei der Versorgung mit schnellem Internet in den Gemeinden und Regionen gibt.
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Breitbandpaket als Zukunftsinvestition für den ländlichen Raum

22. April 2021
Das neue Breitbandpaket der Bundesregierung sieht vor, dass bis 2026 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur investiert werden soll. Eine Entscheidung, die der Gemeindebund ausdrücklich begrüßt. „Dieser Investitionsturbo für den Breitbandausbau ist ein wichtiger Impuls für die Lebensadern in den Gemeinden, gerade im ländlichen Raum“, sagt Präsident Alfred Riedl.

Die Corona-Krise hat in ganz Österreich und ganz besonders am breiten Land klar aufgezeigt, wie wichtig schnelles und auch leistungsfähiges Internet fürs Arbeiten, Lernen und Wohnen ist. „Obwohl in den letzten Jahren in vielen Regionen schon einiges passiert ist, haben wir bei den Glasfaseranschlüssen bis ins Haus noch immer Aufholbedarf“, betont Riedl. Der Gemeindebund macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass es nach wie vor große Unterschiede bei der Versorgung mit schnellem Internet in den Gemeinden und Regionen gibt. „Daher ist es umso wichtiger, dass die 1,4 Milliarden Euro direkt in den flächendeckenden Breitbandausbau fließen, damit wir gleichwertige Lebensbedingungen für alle Menschen in ganz Österreich schaffen können“, so Riedl.

Jetzt rasch in den ländlichen Raum investieren

Die Breitbandinfrastruktur ist für den Gemeindebund-Chef nicht nur ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge, sondern „die Autobahn des 21. Jahrhunderts und damit die Lebensader aller Gemeinden im Land“, meint Riedl.

„Die Unternehmen, die Gemeinden, die Schulen und alle Bürgerinnen und Bürger brauchen eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur, um den Anschluss an die Zukunft nicht zu verlieren. Die Digitalisierung bietet eine Vielzahl von Chancen in nahezu allen Lebensbereichen. Sie ermöglicht neue Arbeitsplätze, verhindert Abwanderung und bringt neue Möglichkeiten in der Bildung und im Gesundheitswesen. Jetzt gilt es die 1,4 Milliarden Euro rasch und zielführend in die ländlichen Regionen zu investieren“, fordert Riedl.