Kinderspielplatz
Wer für den Kinderspielplatz vorwiegend nachhaltige, nachwachsende Rohstoffe und Materialen verwendet und auf eine naturnahe Gestaltung achtet, kommt zusätzlich in den Genuss des „Nachhaltigkeits-Bonus“ von 20 Prozent.
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„Bonus“ für nachhaltige Spielplätze

10. Oktober 2023
Über die seit 2018 initiierte Kleinprojekteförderung kann in Kärnten die Umsetzung vieler kleinerer Spielplätze unterstützt werden, doch bei Gesamtkosten von 20.000 Euro war bisher die Förderobergrenze erreicht. „Wir wissen, dass es einen riesigen Bedarf gibt, noch mehr und auch größere Projekte zu fördern“, erklärt Landesrat Martin Gruber. Aus diesem Grund wurde nun eine reine Kinderspielplatzförderung ins Leben gerufen, für die 2023 und 2024 insgesamt eine halbe Million Euro aus der Orts- und Regionalentwicklung aufgestellt wurden.

„Es geht hier um Basisinfrastruktur für Familien in unseren Gemeinden, daher braucht es eine langfristige Förderschiene, um sie dabei zu unterstützen“, betont Gruber. Es ist daher geplant, jährlich 250.000 Euro dafür zur Verfügung zu stellen.

Die Basisförderung, die Gemeinden und Kommunalgesellschaften beantragen können, beträgt 40 Prozent der Gesamtkosten. „Wer für den Kinderspielplatz vorwiegend nachhaltige, nachwachsende Rohstoffe und Materialen verwendet und auf eine naturnahe Gestaltung achtet, kommt zusätzlich in den Genuss des ,Nachhaltigkeits-Bonus' von 20 Prozent. Das heißt, insgesamt können die Gemeinden bis zu 60 Prozent an Fördermittel bzw. bis zu 60.000 Euro erhalten“, fasst Gruber zusammen.

Unter naturnah und nachhaltig sind Spielplätze zu verstehen, die u. a. mit Spielelementen aus Naturmaterialien, natürlicher Beschattung, Sitzgelegenheiten, Trinkwasserbrunnen uvm. ausgestattet sind.

Anträge können ab November bei der Abteilung 10 Land- und Frostwirtschaft, Ländlicher Raum gestellt werden.