Martin Pröll, Gemeinderat der Stadtgemeinde Pinkafeld, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Isabella Radatz-Grauszer, Bürgermeisterin der Gemeinde Steinbrunn und Erwin Preiner, Bürgermeister der Gemeinde Winden am See.
Martin Pröll, Gemeinderat der Stadtgemeinde Pinkafeld, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Isabella Radatz-Grauszer, Bürgermeisterin der Gemeinde Steinbrunn und Erwin Preiner, Bürgermeister der Gemeinde Winden am See.
© Landesmedienservice Burgenland

Abschlussveranstaltung zur „Gemeindeentwicklung mit der Agenda 2030“

7. Mai 2024
Drei Gemeinden nahmen im Jahr 2023 an der vom Land Burgenland initiierten und gemeinsam mit der pulswerk GmbH umgesetzten Workshop-Reihe „Gemeindeentwicklung mit der Agenda 2030“ teil. Nun erhielten die teilenehmenden Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Winden am See, Steinbrunn und Pinkafeld die Abschlusszertifikate.

„Die Gemeinden Winden am See, Steinbrunn und Pinkafeld haben sich im letzten Jahr ganz besonders mit der Agenda 2030 auseinandergesetzt und sich – jede Gemeinde für sich – überlegt, welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen, welchen Beitrag sie für die Umsetzung der Agenda 2030 auf Gemeindeebene leisten können, welche Chancen sich dadurch aber auch für sie ergeben und wie sie dadurch zu mehr Lebensqualität in ihrer Gemeinde beitragen können.“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.

Im Zentrum steht der Austausch zwischen den Gemeinden. Mit zwei Agenda 2030-Werkzeugen werden Interessierte Gelegenheit haben, Einblick in die spannende Arbeit der drei Pilotgemeinden zu bekommen und gemeinsam zwei Agenda 2030-Werkzeuge auszuprobieren. 

Die Inhalte der Workshop-Reihe

In drei aufeinander aufbauenden, über das Jahr 2023 verteilte Workshops lernten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Gemeindefunktionäre und -mitarbeiter aus Winden am See, Steinbrunn und Pinkafeld verschiedene Agenda 2030-Werkzeuge kennen, um sie für die Planung und Umsetzung ihrer jeweiligen Vorhaben zu nutzen.

Ziel war es, den teilnehmenden Gemeinden eine Bandbreite an Werkzeugen zu vermitteln, die sie bei ohnehin anstehenden Aufgaben und Vorhaben nutzen können: im Zuge der Weiterentwicklung von konkreten städteplanerischen Vorhaben, bei der Kommunikation von Herausforderungen und Erfolgen, bei der Planung von Dorferneuerungsvorhaben und vielen anderen Aufgaben.

Die Workshop-Reihe erhielt große Aufmerksamkeit, unter anderem beim SDG-Dialogforum 3.0 der Bundesverwaltung und SDG Watch Austria: Dort wurde sie als Leuchtturmprojekt für die Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene ausgezeichnet. Weiter Infos dazu auf www.burgenland.at/nachhaltigkeit 

Handbuch zur praktischen Umsetzung

Motiviert durch die erfolgreiche Workshop-Reihe entwickelte die pulswerk GmbH im Auftrag von und in enger Kooperation mit dem Land Burgenland das Praxishandbuch „Danke, gut!“ Dieses enthält viele unterschiedliche Agenda 2030-Werkzeuge mit detaillierten Anleitungen, damit auch andere Gestalterinnen und Gestalter und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Gemeinden die Agenda 2030 und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) für Ihre Aufgaben gut nutzen können. Als Spielbuch aufgebaut führen unterschiedliche Wege durch das Buch und zu einer gemeinsamen und nachhaltigen Gemeinde-/Stadtentwicklung. „Danke, gut!“ wird im Zuge der Abschlussveranstaltung vorgestellt.