Sonnenkindergärten vermitteln Wissen zu Energiefragen

„Unser Ziel ist es, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommt und dabei zählt jedes Dach, welches zur Stromerzeugung genutzt wird“, sagt Landesrat Johannes Rauch. „Die Installierung und Benutzung der PV-Anlage wird den Kindern spielerisch vermittelt und sie lernen so schon früh, wie Energie erzeugt wird und auch, was alles Energie verbraucht.“

Das Projekt „Sonnenkindergärten“ wurde 2019 - 40 Jahre nach dem „Nein“ zum Atomkraftwerk Zwentendorf - ins Leben gerufen.

Ein zentrales Ziel ist, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen bezogen werden soll. „Der jährliche Zubau an Photovoltaikanlagen soll bis 2030 verdreifacht werden“, so Landesrat Rauch. 

Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch das Energieinstitut Vorarlberg. 23 Sonnenkindergärten konnten in den letzten zwei Jahren schon erfolgreich umgesetzt werden.

Das Paket

Das Gesamtpaket für alle, die gerne zum Sonnenkindergarten werden wollen, beinhaltet unter anderem folgende Leistungen:

• Projektunterstützung der Gemeinde/Stadt durch das Land Vorarlberg von bis zu 2.500 Euro
• Investitionsförderung für eine Live-Anzeigetafel in der Höhe von 1.000 Euro
• eine gut ausgestattete „Sonnenbox“ mit zahlreichen Experimenten und Materialien
• ein Handbuch für die Umsetzung im Kindergarten
• ein kostenloses Training für die verantwortlichen Pädagoginnen und Pädagogen
• fachliche Begleitung durch das Energieinstitut Vorarlberg

Voraussetzung ist die Errichtung einer neuen Photovoltaikanlage bzw. Erweiterung einer bestehenden Anlage auf dem Kindergartendach.

Weitere Infos für interessierte Gemeinden, Städte und Kindergärten gibt es unter www.energieautonomie-vorarlberg.at/sonnenkindergaerten