Ziel der Klima- und Energie-Modellregionen ist es, die jeweilige Region rasch frei von Treibhausgasemissionen zu machen und möglichst viel Erneuerbare Energie zu produzieren.
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Neue Klima- und Energie- Modellregionen gesucht

10. Mai 2021
Das Programm „Klima- und Energie-Modellregionen“ des Klima- und Energiefonds geht in die nächste Runde. Aktuell engagieren sich 950 Gemeinden im Rahmen der 105 Klima- und Energie-Modellregionen in ganz Österreich. Für neue, weitere Regionen, stehen nun 12 Millionen Euro Förderbudget zur Verfügung.

Ziel der Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) ist es, regionale und erneuerbare Energiequellen zu nutzen, Energieeffizienzmaßnahmen zu entwickeln und nachhaltige Mobilitätskonzepte umzusetzen und damit rasch unabhängig von fossilen Energien zu werden.

Die vielfältigen Maßnahmen dienen unter anderem dazu, möglichst rasch den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle umzusetzen sowie Bewusstseinsbildung voranzutreiben. Damit wird der Klimaschutz in den Gemeinden forciert, der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.

Bürgerinnen und Bürger werden eingebunden

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Auf dem Weg unseres Ziels der Klimaneutralität brauchen wir Vorzeigebeispiele, die praxisnah erprobt sind, funktionieren und deutlich machen, dass Klimaschutz verbesserte Lebensqualität mit sich bringt. Klimaschutz in den Modellregionen bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort eingebunden sind und mitmachen. Das Erfolgsrezept ist, dass jede Region genau weiß, was vor Ort am Dringendsten gebraucht wird, ob das die Photovoltaik-Anlage am Gemeindedach ist oder die Erdwärme für die Schule, und das dann umsetzt. Dieses Erfolgsrezept stärken wir mit 12 Millionen Euro. So können wir den Klimaschutz in unseren Regionen weiter vorantreiben.“

Die Einreichung ist ausschließlich online auf https://www.klimafonds.gv.at/call/klima-und-energie-modellregionen-2021/ möglich.