Mentoringprogramm für neu gewählte Gemeindevertreterinnen gestartet
„Für politische Einsteigerinnen ist es eine Herausforderung, sich auf diesem Feld selbstbewusst zu bewegen. Deshalb wollen wir ihnen für ihr Engagement in der Gemeindestube die Möglichkeit geben, von erfahrenen Politikerinnen zu lernen und sich landesweit und überparteilich zu vernetzen“, sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker zum Start des Programms.
Die Teilnehmenden bilden 15 Tandems – Partnerschaften zwischen Politneulingen (Mentees) und politisch aktiven Frauen (Mentorinnen) für die Dauer von sechs Monaten. Inhalt, Themen und gegenseitige Erwartungen werden zu Beginn festgehalten und die Kommunikation wird gemeinsam vereinbart.
Online-Treffen zum Start
Bei monatlichen Treffen zwischen Mentorin und Mentee und bei Vernetzungstreffen wird ein regelmäßiger Austausch gepflegt. Zum Auftakt des Mentoringprogramms kamen alle Mentees und Mentorinnen aufgrund der aktuellen Situation im Rahmen eines Online-Treffens zusammen. Angehende und erfahrene Politikerinnen hatten unter anderem in einem Erzähl-Cafe die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen, bekamen Einblicke in die Idee des Mentoring und konnten sich über die Bedeutung von Netzwerken für das eigene politische Vorankommen austauschen.
Wahl hat Gemeindestuben weiblicher gemacht
Der Frauenanteil in den Vorarlberger Gemeindevertretungen hat im Vergleich zur letzten Wahl 2015 von 23,6 auf 26,7 Prozent zugenommen, die Besetzung der Ausschüsse sogar um +13 Prozent.
Zwar gibt es nur noch sechs Bürgermeisterinnen (2015 waren es acht), aber dafür hat sich die Zahl der Vize-Bürgermeisterinnen von 17 auf 32 fast verdoppelt.
