Vier Personen vor E-Auto
Landesrätin Verena Dunst, Bürgermeister Rainer Porics (Siegendorf), Energie Burgenland Service GmbH-Geschäftsführer Thomas Torda und Wolfgang Wallner, Leiter des Referats Dorfentwicklung im Amt der Burgenländischen Landesregierung. Foto: Landesmedienservice Burgenland

Erfolgreiches E-Carsharing-Pilotprojekt

16. November 2016
Im Frühjahr ist im Burgenland im Rahmen der Dorferneuerung ein Projekt zum Thema E-Carsharing angelaufen. In Kooperation mit der Energie Burgenland starteten die Gemeinden Siegendorf, Purbach, Neusiedl am See, Hornstein und Großpetersdorf ein Pilotprojekt, bei dem der Bevölkerung Elektrofahrzeuge sowie die notwendigen Ladestationen zur Verfügung gestellt werden. Ziel des Projekts ist es, Menschen, die kein Auto haben, weil sie es sich nicht leisten können oder weil sie keines wollen, Mobilität zu ermöglichen.

Mit den Carsharing-Autos sollen vor allem Bedarfsfahrten, die nicht täglich anfallen, durchgeführt werden. „Das Carsharing soll nicht nur der Umwelt, sondern vor allem den sozial schwächeren Bürgern dienen. Wir bieten jenen Bürgerinnen und Bürgern, die nicht täglich ein Fahrzeug benötigen, ein flexibles und kostengünstiges Mobilitätskonzept“, erläutert Landesrätin Verena Dunst.



Rainer Porics, Bürgermeister von Siegendorf: „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Das Projekt ist von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden, und ich bin überzeugt, dass die Bürger das Angebot auch weiterhin annehmen werden.“



Das Konzept ist einfach



Das Elektrofahrzeug wird an einem Standort in der Gemeinde platziert und kann von allen Gemeindebürgern genutzt werden. Die Inanspruchnahme erfolgt nach einmaliger Anmeldung unter www.energieburgenland.at/carsharing oder beim jeweiligen Gemeindeamt. Anschließend erhalten angemeldete Bürger eine Energie Burgenland-Mobilitätskarte. Diese Karte wird zum Aufsperren des Elektroautos benötigt. Genutzt werden können damit dann alle TANKE-Ladestationen im Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland.



Geringe Kosten



Die monatliche Mindestgebühr beträgt 14,40 Euro und beinhaltet eine Nutzung von vier Stunden. Für jede weitere Stunde fällt eine Gebühr von 3,60 Euro pro Stunde an, unabhängig von der zurückgelegten Kilometeranzahl. Das Elektrofahrzeug ist bei einem Selbstbehalt von 350 Euro zudem vollkaskoversichert.