
Ein Film, der Mut zum Engagement macht
Ein neuer Kino-Dokumentarfilm macht Mut, den Lauf der Dinge selbst mitzugestalten. Mit innovativen Begleitveranstaltungen bietet das Filmteam jetzt die Möglichkeit, einen inspirierenden Zukunftsimpuls in die Gemeinde einzuladen.
Was können wir diesen Zukunftsängsten entgegensetzen?
Das fragte sich auch der Filmproduzent Michael Kitzberger von der Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion. „Ich habe selbst oft die Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch mit engagierten Menschen am besten über das Ohnmachtsgefühl angesichts der Krisen dieser Welt hinweghilft.“ Daraus entstand die Idee für DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF, ein Kinodokumentarfilm über sechs dieser ermutigenden Menschen. Sie engagieren sich in Österreich für lebendige politische Kultur, für regionale Lebensmittelversorgung, für nachhaltige Lösungen beim Bauen, für Klarheit im Denken über Wirtschaft und für soziale Gerechtigkeit. Die gezeigten Beispiele machen Mut, dass wir alle den Lauf der Dinge selbst mitgestalten können.
Tour durch die Gemeinden
Nachdem DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF im Frühjahr erfolgreich in den österreichischen Kinos gelaufen ist, geht das Team nun auf Tour in die Gemeinden – begleitet von einem innovativem Rahmenprogramm. Teresa Distelberger ist eine der vier RegisseurInnen des Films und außerdem Moderatorin. Die Doppelrolle nutzt sie, um im Gespräch nach der Filmvorführung das Engagement vor Ort und eigene Zukunftsideen des Publikums sichtbar zu machen.
Anstoß für Engagement
„Wir haben sechs Protagonistinnen und Protagonisten für unseren Film ausgewählt, aber in allen Orten gibt es jene Menschen, die gerade in Zeiten wie diesen ganz selbstverständlich die Ärmel aufkrempeln. Es tut den Engagierten und dem Ort gut, wenn dieses oft ungesehene Wirken mal vor den Vorhang kommt. Außerdem machen sich schon viele Menschen Gedanken, was sie selbst tun könnten. Oft fehlt da nur ein kleiner ermutigender Anstoß und den möchte ich mit unserem Film und den Veranstaltungen gerne in die Gemeinden bringen“, erklärt die Filmemacherin.
Nachbesprechung nach der Vorführung
Bei einem „ZUKUNFTSABEND“ simuliert Teresa Distelberger daher nach der Filmvorführung in interaktiven Dialogen mit dem Publikum einen fiktiven Fortsetzungsdreh für DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF mit lokalen Akteuren. „Ich frag mich im Publikum durch, wer hier vor Ort eigentlich auch filmreife Sachen macht oder gerne selbst aktiv werden möchte. Da kam schon mal ans Licht, dass der BORG-Lehrer gerne einen Schulversuch starten würde, wie das geplante Mehrgenerationen-Wohnprojekt alternativ finanziert wird oder warum ein Nachbar den klimabewussten Lebensstil eines zurückhaltend wirkenden Pärchens bewundert.“
Kooperation mit Schulen
Für einen ausführlicheren „ZUKUNFTSTAG“ bietet sich die Kooperation mit einer Höheren Schule an. Die Schülerinnen und Schüler des SZE St. Pölten haben beispielsweise – inspiriert vom Film – selbst Kurzfilme und Plakate gestaltetet über ermutigende Menschen in ihrem eigenen Umfeld. Diese Menschen (u. a. eine Feuerwehrfrau, ein pensionierter Entwicklungshelfer, eine interkulturelle Tanzgruppe, eine Kinderdorfmama) kamen dann zu einer Ausstellung mit moderierter Open-Space-Konferenz in die Schule, wo die für die Schülerinnen und Schüler brennenden Themen gemeinsam diskutiert wurden.
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