Winterliche Vielfalt
Auf kommunaler Ebene sind die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister schon viel früher gefordert, um ihre Heimatgemeinden winterfit zu machen. Mit antizyklischen Investitionsplanungen sind etwa Räumfahrzeuge und Streusalz rechtzeitig in Einsatz zu bringen oder Eisbruch- und Lawinenschutzmaßnahmen zu treffen.
Und wenn es drauf ankommt, sind natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger gefordert. Mehr als die Hälfte aller befragten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stimmt in der aktuellen Pitters℗ KOMMUNALTrend-Umfrage der Aussage zu, dass sich die Bürger an winterlichen Hilfseinsätzen und Veranstaltungen aktiv und freiwillig beteiligen – dies ist ob der vielerorts beklagten Verdrossenheit ein beachtlicher Wert.
Vorausschauende Winterplanung beinhaltet also auch, besonders auf die Bedürfnisse der Anrainerinnen und Anrainer Rücksicht zu nehmen.
Für die Entscheidungsträger ist der Winter zudem die Zeit für Konsolidierung und Perspektivenerarbeitung. Erfahrungsgemäß stehen dabei viele Planungsschritte im Raum: Gebäude sollen saniert werden, die Feuerwehren benötigen geeignete Ausrüstungsgegenstände und zudem müssen Schutzmaßnahmen, wie etwa Wildbachverbauung, umgesetzt werden.
So gesehen stellt sich der Winter gleichermaßen als Zeit der Planung und der gemeinsamen Aktivitäten dar, zum Wohle unserer Gemeinden und der Besucher.