
Das unter Denkmalschutz stehenden Telfer Widum St. Peter und Paul wurde umgebaut und eine Wohnanlage für betreutes Wohnen errichtet.
Foto: TIGEWOSI
Foto: TIGEWOSI
Land investiert in Belebung der Ortskerne
Vor allem junge Menschen verlassen ihre Heimatgemeinden und ziehen in die Zentralräume. Die Landesregierung will diesem Trend durch attraktive Förderangebote entgegenwirken.
Interessierte Gemeinden und Bürger werden vom Land Tirol aufgerufen, Bestandsobjekte im Dorfzentrum mit Entwicklungspotenzial zu melden, Informationen über Unterstützungsangebote einzuholen und bereitstehende Fördermittel für Revitalisierungsvorhaben zu nutzen.
Unterstützt werden können sowohl kommunale wie auch private Initiativen.
Nach einem gelungenen Pilotprojekt in Silz, das 2004 in Gang gesetzt wurde, stiegen weitere Gemeinden ins Programm der Ortskernrevitalisierung ein.
Die Erfahrung zeigt, dass sich aus alten, bauhistorisch prägnanten, leerstehenden Bauten viel machen lässt. Es gibt heute eine große Zahl überzeugender Vorzeigeprojekte, unter anderem in Hopfgarten im Brixental, St. Veit i. D., Außer- und Innervillgraten. In diesen Gemeinden wurden leerstehende „Häuser mit Geschichte“ mitten in den Ortszentren auf gelungene Weise revitalisiert. Sie werden heute wieder als zentrale Wohn- und Wirtschaftseinheiten optimal genutzt