Arbeiter in einer Kläranlage
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Kosten sparen und Umwelt schonen

Sauberes Wasser für weniger Geld

17. Dezember 2024
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Die Ideenschmiede der oberösterreichischen Abwasserreiniger der VTA hat mit Trioxsan® ein neues Verfahren auf den Markt gebracht, mit dem Kläranlagen nicht nur Geld sparen, sondern auch effizienter und umweltschonender arbeiten können. Dass es funktioniert, davon zeugen die rund 100 Kläranlagen, die Trioxsan bereits einsetzen und damit bis zu 20 Prozent Gesamtkosteneinsparung erreichen.

Kommunale Kläranlagen sind Dreh- und Angelpunkte für die Sicherstellung von sauberem Wasser. Dort kommt jeden Tag einiges an Abwasser und Wasser an: Häusliches Abwasser, industrielle Abwässer, Abwässer von Deponien, Oberflächenabfluss und Regenwasser. Das angefallene Abwasser wird zu fast 100 Prozent in Kläranlagen behandelt, die über drei Reinigungsstufen zur Entfernung von Schmutzstoffen wie Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen verfügen.

In der überwiegenden Anzahl der kommunalen Kläranlagen Österreichs erfolgte bislang eine mechanische Reinigung der Abwässer durch Rechen und Siebe, die Entfernung der Nährstoffe Kohlenstoff und Stickstoff in der biologischen Stufe der Abwasserreinigung sowie die Entfernung des Nährstoffes Phosphor entweder ebenfalls in der Biologie oder durch chemische Fällung. Darüber hinaus wird eine Vielzahl von Chemikalien aus Haushalten sowie Gewerbe und Industrie (Indirekteinleiter) abgebaut oder durch Adsorption am Klärschlamm aus dem Abwasser entfernt.

Green Deal by VTA

Mit der flüssigen Intelligenz namens Trioxsan® brachte die VTA ein völlig neues Verfahren auf den Markt, das weltweit als erstes seiner Art gilt. Trioxsan® kann durch eine gezielte, sauerstoffunterstützte Phosphoreliminierung und eine Erhöhung der biologischen Aktivität bis zu 40 Prozent Belüftungsenergie einsparen. Dies spart nicht nur Entsorgungskosten und vermindert den CO2-Ausstoß, sondern erhöht auch die Effizienz der Anlage.

Konkret – also am Beispiel einer Kläranlage für 30.000 Einwohner zeigte sich, dass 32 Prozent Belüftungsenergie eingespart werden können. Beim Energiecheck wurden sowohl der Energiebedarf der gesamten Abwasseranlage sowie der entsprechenden Belebungsanlage über den spezifischen Strombedarf pro Einwohnergleichwert pro Jahr mit dem üblichen Zusatz Eisenchlorid im Einsatz verglichen. Dabei zeigte sich, dass die spezifische Belüftungsenergie zur Versorgung der biologischen Stufe mit Trioxsan von 18,7 kWh/Einwohner auf 12,7 kWh/Einwohner gesunken ist.

Bei aktuellen Stromkosten von 0,35 Euro pro kWh entspricht dies einer Energie- und Kosteneinsparung von 180.000 kWh bzw. 63.000 Euro jährlich.

Die CO2-Einsparung beim Einsatz von Trioxsan durch Minimierung der Belüftungsenergie: ca. 40.140 kg CO2/Jahr (40,1 Tonnen; Energie-Mix: 223 g CO2/kWh).

Auch der Produkteinsatz, das Fällmittel, ist gesunken: und zwar um 58 Prozent – von bislang benötigten 451 kg/Tag auf 188 kg/Tag. Im Klartext: Es werden rund 417 kg Trioxsan benötigt, um rund eine Tonne Eisenchlorid zu ersetzen.

Dabei werden nicht nur die geforderten Grenzwerte im Ablauf der Kläranlage sicher eingehalten, sondern auch CO2 eingespart. Durch weniger notwendige Fällmittel beträgt die CO2-Einsparung rund 20.683 kg CO2/Jahr (20,7 Tonnen)

Weniger Fällschlammanfall und damit Minimierung der Schlammentsorgungskosten

Ein weiterer Vorteil ist die Reduktion des Fällschlamms. Konkret beträgt die Einsparung pro Jahr rund 49.774 kg (49,8 Tonnen) Fällschlamm. Das um 1,5 Prozentpunkte höhere Schlammentwässerungsergebnis entspricht einer zusätzlichen Reduktion der zu entsorgenden Klärschlammmenge von acht Prozent bzw. 122,5 Tonnen pro Jahr, was einer Kosteneinsparung von rund 19.000 Euro pro Jahr durch weniger Schlammmengen entspricht.

Und: 15 Prozent weniger Polymerverbrauch bei der Schlammentwässerung entspricht einer Einsparung von 2.650 Euro pro Jahr bzw. rund 1.800 kg CO2 pro Jahr.

Diese Verbesserung der CO2-/Massenbilanz durch Vermeidung von Transportwegen und verringerte Mengen zur thermischen Klärschlammverwertung ergibt eine zusätzlich CO2 Einsparung von 41.870 kg pro Jahr (41,9 Tonnen; 243 kg CO2 je Tonne Klärschlamm)

Einsparung fast 85.000 Euro im Jahr

All diese Zahlen bedeuten, dass eine Kläranlage für 30.000 Einwohner mit Trioxsan eine Gesamteinsparungen von 84.650 Euro und 104,5 Tonnen CO2 pro Jahr erreichen kann – und so „nebenbei“ damit nicht nur die EU-Vorgaben zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks erfüllen, sondern auch eine weitere Verbesserung der Reinigungsleistung erreichen.

Infos

Mehr Informationen sowie Meinungen von Klärwärtern finden Sie auf https://vta.cc/de/fluessige-intelligenz/vta-liquid-engineering-verfahren/vta-trioxsan-nachhaltige-wasser-und-abwasserbehandlung