Auto an einer E-Tankstelle
Bei E-Mobilität liegt Niederösterreich sowohl bei den Förderansuchen als auch bei den Zulassungszahlen an der Spitze.
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Elektromobilität als Chance für den ländlichen Raum

8. März 2018
Gerade in ländlichen Regionen ist Elektromobilität ein wichtiges Thema. „Individuelle Mobilität ist auf dem Land gleichzusetzen mit Lebensqualität. Gerade deshalb ist es so wichtig, die Rahmenbedingungen für die Nutzer zu optimieren und es ist auch schon viel geschehen“, sagt Michaela Hinterholzer, Bürgermeisterin im niederösterreichischen Oed-Öhling und Aufsichtsratsvorsitzende-Stellvertreterin bei der Wirtschaftsagentur ecoplus.

So konnten zum Beispiel im Mostviertel durch zwei Projekte insgesamt 74 Ladestationen mit je vier Ladepunkten geschaffen werden.



Niederösterreich nimmt im Bereich der Elektromobilität eine Vorreiterrolle ein. Seit der Gründung der Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ haben sich die Rahmenbedingungen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Nutzer grundlegend geändert.

Anschlussförderung wird gut angenommen



„Seit 2017 gibt es in Niederösterreich eine attraktive Anschlussförderung von 1.000 Euro zur Förderung des Bundes und der Autoimporteure für e-PKW. Dieses Angebot wird hervorragend angenommen. Das zeigt sich auch im Vergleich mit anderen Bundesländern sowohl bei den Förderansuchen als auch bei den Zulassungszahlen. In beiden Bereichen liegen wir österreichweit unangefochten an der Spitze“, erläutert Landesrätin Petra Bohuslav.



So kamen bis Anfang Februar rund 30 Prozent aller Ansuchen um Ankaufsförderung, die von Privatpersonen an das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gestellt wurden, aus Niederösterreich, im Gewerbebereich waren es 19 Prozent.