Foto: Neumayr, Abdruck honorarfrei
Gemeindetag der Salzburg Wohnbau
So wird aufgrund der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 die klassische Kameralistik im nächsten Jahr von der doppelten Buchhaltung abgelöst werden. Dafür ist es auch wichtig, die Vermögenswerte von Immobilien wie Schulen oder Kindergärten und bebauten Grundstücken zu erfassen. Über Tücken, die sich hier auftun können und Softwareunterstützungen, die sich hier für Gemeinden anbieten, informierte Sigrid Niemeier, Vorstandsvorsitzende der CalCon Deutschland AG.
Aspekte zur Datenschutzgrundverordnung, die ab Mai in Kraft tritt, vermittelte Günther Fasching, Leiter der Wirtschaftsinformation beim Kreditschutzverband (KSV). Er präsentierte auch den neuen Datenschutzassistenten, der von den Gemeinden als Tool via Internet genutzt werden kann. Der Online-Assistent ermöglicht eine unkomplizierte Erstellung der künftig verpflichtenden Datenverarbeitungsverzeichnisse, die dann auf Wunsch tagesaktuell per Mausklick zur Verfügung stehen.
Finanzierungsstrategien für Bauprojekte langfristiger auszurichten
Die Finanzierungsstrategien für neue Wohn- und Kommunalbauten werden immer langfristiger und liegen heute bereits bei mehr als 30 Jahren. Welche Möglichkeiten sich hier für Gemeinden am Zinssektor bieten und worauf bei langfristigen Finanzierungen zu achten ist, erläuterte der Finanzexperte Michael Frauenschuh, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Hypo Salzburg, der auch einen Einblick in die internationale Konjunktur- und Währungsentwicklung gab.
Über aktuelle Trends und die geänderten Anforderungen beim Bau von Kinderbetreuungseinrichtungen informierte Thomas Maierhofer, Baumanagement-Leiter bei der Salzburg Wohnbau, die Besucher des Gemeindetags. Dabei wies er vor allem auf die erhöhte Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren hin. Deshalb müsse sich bei Neubauten das Raumgefühl der Wahrnehmung der Kleinen anpassen, alles muss winziger sein, um Geborgenheit entstehen zu lassen. Wichtig sei auch, dass die Gebäude den zeitgemäßen pädagogischen Anforderungen gerecht werden und entsprechend sicher sind.
Beispiele für moderne Möglichkeiten in der Kommunikation mit den Bürgern via digitaler Medien wie WhatsApp präsentierte Josef Miedl, Corporate Account Manager beim Mobilfunkanbieter Hutchison Drei Austria.