Allgemeinmediziner sollen auch Kinder untersuchen.
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Strategien gegen den Ärztemangel gesucht

12. Januar 2018
Vor allem auf dem Land wird es immer schwieriger, Nachfolger für in Pension gehende Ärzte zu finden. Derzeit fehlen österreichweit 65 Allgemeinmediziner, auch Kinderärzte werden dringend gesucht. Um dem Ärztemangel entgegen zu wirken, möchte der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, Alexander Biach, den Beruf des Hausarztes attraktiver machen.





Da auch Kinderärzte „extreme Mangelware“ seien, will Biach, dass auch Allgemeinmediziner Kinder untersuchen, sagte er auf Ö1. Dadurch würden sich neue Einnahmequellen für die Ärzte ergeben.



Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer, fordert auch eine Verkleinerung des Bürokratieaufwandes. Wichtig sei auch eine bessere Vernetzung, damit Ärzte, die beispielsweise auf Urlaub gehen, einander besser vertreten können.