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Katastrophenschutz-Ausbildung wird fortgesetzt
Die Schulung soll den Mitgliedern der Gemeinde-Einsatzleitungen das Rüstzeug für den Ernstfall geben. Gerade im heurigen Sommer habe es zahlreiche kritische Situationen gegeben, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler. „Jeder muss wissen, wo sein Platz ist und was er zu tun hat, wenn eine Katastrophe passiert. Das gilt nicht nur für die Einsatzkräfte, sondern auch für die Mitglieder der Gemeinde-Einsatzleitung“, so Geisler.
Aufgabe einer Gemeinde-Einsatzleitung ist es, die Behörde bei der Abwehr und Bekämpfung von Katastrophen zu unterstützen. Einsatzleiter ist im Normalfall der Bürgermeister. Dieser wird durch einen Stab mit Personen unterstützt, denen klar definierte Aufgabenfelder zugeteilt sind. „Hier geht es um die Darstellung und Beurteilung der Situation genauso wie um die Bereitstellung von Gerätschaften, den Informationsaustausch oder die Information der Öffentlichkeit“, erläutert Bettina Wengler von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol.
Bereits im Vorfeld für den Ernstfall planen
Das Ausbildungsprogramm des Landes bietet den Gemeindeverantwortlichen eine Reihe praktischer Tipps. „Sich bereits im Vorfeld Gedanken über geeignete Räumlichkeiten zu machen, in denen alle kompakt und gut zusammenarbeiten können, zahlt sich aus“, weiß Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale in der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz. Wichtig ist auch, dass der Stützpunkt der behördlichen Einsatzleitung über die notwendige technische Ausstattung verfügt.