Unternehmensköpfe und Kommunalpolitiker aus dem Burgenland
Christoph Urschler (TBH Ingenieur GmbH), Landesrätin Astrid Eisenkopf, Bürgermeister Kurt Maczek, Markus Buchegger und Marcus Keding (beide Forschung Burgenland GmbH).
Foto: Bgld. Landesmedienservice

Nachhaltige Energieversorgung im Wohnbau

8. September 2017
Günstiger, klimaschonender und mit mehr Lebensqualität wohnen – das sind die Ziele eines Projekts, das zurzeit in der Stadtgemeinde Pinkafeld umgesetzt wird.

Bei sechs Wohnobjekten in Pinkafeld soll ein intelligentes und nachhaltiges Energieversorgungs- und Managementsystem umgesetzt werden. Dadurch sollen die Betriebskosten reduziert und das Wohnen leistbarer werden. Wesentlich ist, dass die Nutzer einbezogen werden, um bei ihnen Akzeptanz und damit einen effizienteren Umgang mit innovativen Gebäude- und Energietechnologien zu bewirken.



Außerdem soll über eine aktive Sozialraumgestaltung die Lebensqualität in den Wohnobjekten gesteigert werden. Neben der optimierten Verwendung von Energie sollen weitere Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Bewohnern erarbeitet werden. Durch Aktivitäten wie z. B. Urban Gardening, Kabaretts, Volksfeste, Gemeinschaftshöfe, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsküche, Autopool, Gemeinschaftsgeräte, Gemeinschaftswerkstatt, Nachbarschaftshilfe, Fahrgemeinschaften, Jugendräume, gemeinsame Grünflächen, Bewegungs- und Begegnungszonen etc. soll das Wohnen attraktiver werden.

Pinkafeld will Vorreiter sein



„Für die Stadtgemeinde ergibt sich mit dem Projekt die Möglichkeit, das Zusammenleben in der Stadt in sozialer, ökologischer und ökonomischer Form weiter zu forcieren“, erläutert Bürgermeister Kurt Maczek. Außerdem wolle man mit dem Projekt Vorreiter sein und für die Region weitere Impulse setzen. Die Unterstützung der Gemeinde erfolgt in Form der Untersuchung ausgewählter Bestandsobjekte sowie der zentralen Infrastruktur für das ehemalige Kasernengelände.