Gemeindebund-Chef Alfred Riedl und Innenminister Wolfgang Sobotka überreichten den Preis an die Bürgermeister Horst Gangl (Ernstbrunn), Anita Gössnitzer (Obervellach) und Josef Müller (Griffen).
Foto: Gemeindebund/Schuller

Griffen ist Österreichs Gemeinde des Jahres

3. Juli 2017
Die Kärntner Gemeinde Griffen gewann den Gemeindepreis 2017. Bürgermeisterin des Jahres ist Anita Gössnitzer aus Obervellach, ebenfalls Kärnten, Bürgermeister des Jahres ist Horst Gangl aus dem niederösterreichischen Ernstbrunn.



  • Burgenland: Eisenstadt

  • Kärnten: Griffen

  • Niederösterreich: Ernstbrunn

  • Oberösterreich: Engerwitzdorf

  • Salzburg: Fuschl am See

  • Steiermark: Sinabelkirchen

  • Tirol: Thaur

  • Vorarlberg: Nüziders



Als Preis erhielten die Gemeinden eine kleine „Ortstafel“ aus Plexiglas.

Gemeinde des Jahres ist Griffen



Die Jury, bestehend aus den Chefs großer österreichischer Unternehmen wie ÖBB, Post, Kommunalkredit, BBG sowie wichtiger Organisationen wie dem Roten Kreuz, dem Bundesfeuerwehrverband oder dem Kuratorium Sicheres Österreich, wählte aus den neun Landessiegern Griffen als Bundessieger. Der Grund: In Griffen tut sich das ganze Jahr über etwas.



Es gibt zahlreiche Initiativen, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger gut eingebunden fühlen. So wurde erst 2017 eine Initiative zur Ortskernbelebung gestartet. Besonders positiv hervorgehoben wurde in der Bewertung, dass durch vergangene Bemühungen Betriebe angesiedelt und damit Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.

Bürgermeister des Jahres: Horst Gangl aus Ernstbrunn



Alleine an der Zahl der Einreichungen der Ernstbrunnerinnen und Ernstbrunner sieht man die Beliebtheit des Bürgermeisters Horst Gangl. Die Bürger/innen loben nicht nur das Umweltbewusstsein des Bürgermeisters – wodurch die Gemeinde schon viele Auszeichnungen erhalten hat – sondern auch seine unterhaltsamen Ideen, wie z. B. die „größte Brettljausn Niederösterreichs“ im Zuge der NÖ Sommertour 2016. Projekte wie der Bürgerbus „Ernsti-Mobil“ zur Steigerung der örtlichen Mobilität schätzen die Einwohner ebenfalls sehr. Des Weiteren wird in Ernstbrunn die aktive Bürgerbeteiligung mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen hoch gelobt. Das gefiel auch der Jury! Daher wurde Horst Gangl beim Galaabend des Österreichischen Gemeindetages als Bürgermeister des Jahres ausgezeichnet.

Bürgermeisterin des Jahres: Anita Gössnitzer



Im Jahr 2015 zum ersten Mal gewählt, konnte Anita Gössnitzer im Kärntner Obervellach schon viele Projekte umsetzen und arbeitet täglich intensiv an der Weiterentwicklung ihrer Gemeinde. Dafür hat sie Stammtische ins Leben gerufen, wo gemeinsam mit den Bürgern mögliche Anliegen, Ideen und Probleme erörtert werden. „Eine Bürgermeisterin, die mit vollem Herzen bei der Sache ist“, lobt Sobotka den Einsatz und zeichnete sie mit der Kupfertrophäe aus. Die Kupfertrophäe wurde vom oberösterreichischen Künstler Manfred Wakolbinger kreiert und gefertigt, ist 60 Zentimeter groß und in Form eines stilisierten „G“ gefertigt.

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