Maczek, Iby, Dunst und Luisser
Der Pinkafelder Bürgermeister Kurt Maczek, Forstdirektor Hubert Iby, Landesrätin Verena Dunst und Vizebürgermeister Friedrich Luisser mit dem Preis, der eine stilisierte Tanne auf einem Steinsockel darstellt.

Waldpreis geht nach Pinkafeld

8. Juni 2017
Die Stadtgemeinde Pinkafeld ist seit Jahren bemüht, die großflächig vorhandenen Waldbestände aus Fichten und Kiefern laufend in naturnahe und klimafitte Laub-Nadel-Mischbestände umzustrukturieren, wobei besonders die Tanne, die in unseren Wäldern sehr selten geworden ist, gefördert wird. Für dieses Engagement wurde Pinkafeld nun mit dem „Waldpreis des Landes Burgenland“ ausgezeichnet.

In Pinakfeld erfolgt auch in allen Alterskategorien des Waldes eine konsequente Waldpflege und es gibt eine vorbildliche Wald-Wild-Situation, heißt es in der Begründung.



Die Stadtgemeinde ist auch Mitglied der Waldwirtschaftsgemeinschaft Pinkafeld. Damit ist gewährleistet, dass die Bewirtschaftung und die Holzvermarktung professionell erfolgen und auch zu guten wirtschaftlichen Ergebnissen führen.

Der Waldpreis



Die Idee hinter dem Waldpreis ist, burgenländische Forstbetriebe, die eine vorbildliche Waldwirtschaft betreiben vor den Vorhang zu holen. Der „Waldpreis des Landes Burgenland“, der vom Holz-Künstler Daniel Bukur aus Gols gefertigt wurde und eine stilisierte Tanne auf einem Steinsockel darstellt, wird alle zwei Jahre vergeben. Erster Preisträger war 2015 die Urbarialgemeinde Zagersdorf.

Das Burgenland hat die meisten Laufwälder



Das Burgenland ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Laubwäldern. Rund 50 Prozent der Forste sind Laubwälder. Auch die Baumartenvielfalt im burgenländischen Wald ist mit mehr als 30 Baumarten einzigartig. Die Waldfläche nimmt bei einer derzeitigen Prozentmarke von 33,1 laufend zu und beträgt derzeit 131.400 Hektar, wobei bei insgesamt 26.000 Waldeigentümern 80 Prozent Hochwald und 20 Prozent Niederwald zu verzeichnen sind.