Hallstatt wird auf dem Smartphone betrachtet
Digitalisierung geht in zwei Richtungen: Erstens sollen ortsansässige Unternehmen leistungsstarke Netze zur Verfügung haben und zweites sollen die Menschen – Bewohner und Touristen – ausreichende Leistung für ihre Zwecke zu Verfügung haben. Eine Herkulesaufgabe für die Gemeinden.
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Hochkarätige Fachtagung „Leben im kommunalen Dorf“

Die Digitalisierung des ländlichen Raums ist das Thema des Jahres. Am 64. Österreichischen Gemeindetag und der Kommunalmesse 2017 in Salzburg wird darüber und über die Zukunftstechnologien der Gemeinden ein hochkarätig besetztes Podium diskutieren.

Einer der zentralen Anziehungspunkte von Gemeindetag und Messe ist traditionell die Fachtagung. Sie findet in der Halle 10C im Herzen der Kommunalmesse statt und widmet sich unter dem Titel „Leben im digitalen Dorf“ einem der zentralen Bestandteile der kommunalen Infrastruktur.



Hintergrund ist natürlich, dass die Wirtschafts- und Lebensbedingungen im ländlichen Raum und damit in den Gemeinden erhalten werden und systematisch verbessert werden müssen. Es müssen neue Perspektiven zur Stärkung der Gemeinden geschaffen werden. Die Teilnehmer der Fachtagung decken die volle Bandbreite der Themen von der Land- und Forstwirtschaft über die Infrastruktur, Wirtschaft und Mobilität bis zur Bildung ab. Leben im digitalen Dorf zeigt den Sprung von der Ursprünglichkeit – wie das Motto „Ursprünglich innovativ“ des 64. Österreichischen Gemeindetages zeigt – zur stetigen Innovation um die Gemeinde als Wirtschafts- Wohn-und Schulstandort zu erhalten und zu stärken.

Zwei Minister sind mit dabei



Umweltminister Andrä Rupprechter wird über die bis dato getätigte Bundesländertour im Zuge des Masterplans zur Erhaltung des ländlichen Raums berichten. Dabei wurden – und werden weiter – regionale Erfolgsstrategien und Entwicklungspotenziale unter Einbindung der Bevölkerung vor Ort diskutiert. Auch soll über den Status der im Masterplan vorgesehenen Instrumente des Communal Audit und der digitale Landkarte, die über 250.000 Projekte und Initiativen enthalten wird, berichtet werden. Besonders wichtig: Infos über Unterstützungen und Förderungen.



Bildungsministerin Sonja Hammerschmid wird über ihre Themen – ganztägige Schulform, Schulautonomie, Infrastruktur an Schulen, Tablet- und Laptopklassen, Finanzierung – berichten.

Die Seite der Gemeinden wird von Bürgermeister Alfred Riedl, frischgebackener Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, wahrgenommen. Über die wirtschaftliche Seite des Leben mit der Digitalisierung werden Fritz Poppmeier, Vorstandsdirektor der Spar AG, und Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, mit den Delegierten diskutieren. Die Themenkreise sind überaus mannigfaltig: Standortfaktor, Kinderbetreuung, Schule, Nahversorgung, Daseinsvorsorge, Arbeitsplätze, Photovoltaik, Contracting, E-Mobilität. Und diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Gelebte Tradition beim Gemeindetag



Die Erfolgskombination 64. Österreichischer Gemeindetag und Kommunalmesse hat sich als wahres Zugpferd mit unglaublich vielen Synergieeffekten erwiesen. Die Messefläche beträgt inklusive Freigelände rund 15.000 m². Auf diesen 15.000 m² werden am 28. und 29. Juni die Vertreter und Experten der Kommunalwirtschaft auf mehr als 5000 Besucher aus nahezu allen östereichischen Gemeinden treffen. Und nicht nur aus Österreich werden Gemeindevertreter kommen. Die Nähe zu Bayern und die gute gelebte Nachbarschaft (die EuRegion Salzburg - Berchtesgadener Land Traunstein ist eine der ältesten und aktivsten grenzüberschreitenden Projekte Europas) wird vermutlich auch viele Kommunalmandatare aus unserem Nachbarland zur Leistungsschau der Kommunalwirtschaft anlocken.



www.gemeindebund.at/gemeindetag



www.diekommunalmesse.at